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Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga

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Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga: Österreichs TV-Vorzeige-Prolet "Mundl" kommt erstmals zu Kinoehren und begeht gallig-gesellig seinen 80. Geburtstag.

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Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga

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Handlung und Hintergrund

Vor rund 30 Jahren hatte ihm die Familie ein Schrebergartenhäuschen geschenkt. Seitdem verbringt Edmund „Mundl“ Sackbauer mit seiner Frau Toni viel Zeit in dem geliebten Freizeitdomizil vor den Toren Wiens. Kurz vor seinem 80. Geburtstag jedoch reißt die Stadtverwaltung die Kleingartensiedlung ab. Nun ist guter Rat teuer. Aber zu seinen Kindern hat Mundl wenig Kontakt, zumal er Tochter Franzi nie verzieh, dass ein Piefke sie schwängerte.

Die Kinofortsetzung der legendären österreichischen Fernsehserie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ bietet weitaus mehr Tragik als Komik in einem Familientreffen des derben Proletariers Mundl - ein Geistesverwandter von Ekel Alfred. Regie führt, wie in mehreren Folgen der 70er-Serie, Kurt Ockermüller.

Die „Neue Zukunft“, die Schrebergartenkolonie, in der Edmund Sackbauers Wochenendhäuschen steht, das er von seiner Gattin einst zu seinem 50. Geburtstag geschenkt bekam, muss dem Autobahnbau weichen. Mundl packt traurig seine Gartenzwerge und seinen Papagei und muss sich fortan mit der Loggia seiner Gemeindebauwohnung begnügen. Dann plant auch noch seine Frau, dass sein 80. Geburtstag unbedingt mit der Familie gefeiert werden muss, inklusive Tochter Hanni, die mit Mann einst nach Hamburg ging, und Mundls bestem Freund, dem versoffenen Poeten Kurti.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Kurt Ockermüller
Produzent
  • Robert Winkler,
  • Barbara Gräftner
Darsteller
  • Manuel Rubey,
  • Karl Merkatz,
  • Ingrid Burkhard,
  • Klaus Rott,
  • Liliana Nelska,
  • Erika Deutinger,
  • Alexander Wächter,
  • Götz Kauffmann,
  • Dolores Schmidinger,
  • Kurt Weinzierl,
  • Charles Brauer,
  • Franz Buchrieser,
  • Pascal Giefing,
  • Hilde Dalik,
  • Doris Hindinger,
  • Alexander Meile,
  • Heidelinde Pfaffenbichler,
  • Hilde Sochor
Drehbuch
  • Ernst Hinterberger
Musik
  • Hans Zinkl
Kamera
  • Thomas Benesch
Schnitt
  • Cordula Werner
Casting
  • Angelika Kropej

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,7
3 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga: Österreichs TV-Vorzeige-Prolet "Mundl" kommt erstmals zu Kinoehren und begeht gallig-gesellig seinen 80. Geburtstag.

    Österreichs TV-Vorzeige-Prolet „Mundl“ kommt erstmals zu Kinoehren und begeht unter Kurt Ockermüllers bewährter Regie gallig-gesellig seinen 80. Geburtstag. Ein Nummer-Eins-Erfolg in den Kinocharts des Nachbarlandes.

    „Aus is!“ Zumindest mit der „Neuen Zukunft“, jener Schrebergartenkolonie, in der Edmund Sackbauers Wochenendhäuschen stand, das er von seiner Gattin einst zu seinem 50. Geburtstag geschenkt bekam. Jetzt rollen hier nämlich die Bagger, für den erneuten Fortschritt - und der heißt Autobahn. Edmund, genannt „Mundl“, wie schon in der legendären österreichischen TV-Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ von Karl Merkatz meisterlich gespielt, packt also Gartenzwerge und Papagei „Schurli“, verdrückt eine Träne im Augenwinkel und zieht sich schmollend in die Loggia seiner Gemeindebauwohnung zurück. Und dass da „a Flascherl Bier“ zwecks Seelentrost her muss „is eh kloa“.

    Nun hat’s der „Mundl“, der ewig nörgelnde Ösi-Parade-Proll, sogar auf die große Leinwand geschafft. Er, Erfindung von Autor Ernst Hinterberger („Salz der Erde“), steht wie kein anderer für den prototypischen Wiener Grantler. Nichts passt ihm, weder die „Tschuschen“ (Ausländer) noch die „Gscherten“ (alle Nicht-Wiener der Alpenrepublik, hier vertreten durch den Tiroler Onkel Vitus und verkörpert von Kurt Weinzierl), weder Regierung noch Opposition, und auch sonst ist das Leben eigentlich „a großa Schaas“ - sieht man vielleicht von einer Partie Schnapsen und einem ordentlichen Leichenschmaus ab. All das bedingt, dass der tief im Inneren freilich herzensgute Edmund sich auch nicht auf seinen 80sten freuen kann, der laut Beschluss von Ehefrau Toni (Ingrid Burkhard) im Kreise der Familie begangen werden soll.

    Wie diese schwierige Familienzusammenkunft dann doch zustande kommt, davon erzählt Regisseur Kurt Ockermüller, der 1979 schon die letzten acht Sackbauer-Fernsehfolgen für den ORF inszenierte. So treffen sie noch einmal zusammen, die entfremdete Tochter Hanni (Erika Deutinger), die Kai-Uwe (Charles Brauer) - „Wie kann man nur so heißen?“ - einst nach Hamburg folgte, deren Ex, der Dichter Franzi, genannt „Nudlaug“ (Alexander Wächter), der Ex-Kriminaler Stanek (Franz Buchrieser) und natürlich auch der versoffene Poet Kurti Blahovec (Götz Kaufmann), der zum Höhepunkt der Feierlichkeit den Jubilar ehrt: „Wir haben uns auf ein Packl ghaut, wie’s Schweinerne aufs Sauerkraut“. Für Piefkes und andere „Gfrasta“ dürfte diese Milieustudie stellenweise schwer zugänglich sein, dem Austro-Insider mag es ein wenig am nötigen Blues und richtigem Timing fehlen. Vor allem aber mag er dem „Mundl“ dessen Aufstieg in die bourgeoise Mittelschicht nicht so richtig verzeihen - der hat ihn nämlich definitiv verbal etwas gebremst. Aber sonst: „Ois Lei(n)wand, Oida!“ Dem heimischen Publikum hat’s gefallen. geh.
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