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Serengeti

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Serengeti: Beeindruckende Natur-Dokumentation im Stil von "Unsere Erde" und "Unsere Ozeane".

Handlung und Hintergrund

Die Serengeti, benannt nach dem Massai-Begriff für „weites Land“, ist eines der berühmtesten Naturschutzgebiete der Welt. Im Norden Tansanias wandern jedes Jahr riesige Herden von Zebras, Gnus und anderen Tieren auf der Suche nach Nahrung und Wasser durch das Territorium. Populär gemacht hat dieses Naturschauspiel Bernhard Grzimek mit seinem Tierdoku-Klassiker „Serengeti darf nicht sterben“.

Die Serengeti, benannt nach dem Massai-Begriff für „weites Land“, ist eines der berühmtesten Naturschutzgebiete der Welt. Im Norden Tansanias wandern jedes Jahr riesige Herden von Zebras, Gnus und anderen Tieren auf der Suche nach Nahrung und Wasser durch das Territorium. Populär gemacht hat dieses Naturschauspiel Bernhard Grzimek mit seinem Tierdoku-Klassiker „Serengeti darf nicht sterben“.

Riesige Tierherden wandern jedes Jahr durch die Serengeti in Tansania, einem der berühmtesten Nationalparks der Welt. Reinhard Radkes Naturdoku beeindruckt mit ihren Bildern und kommt ohne Überdramatisierungen aus.

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Darsteller und Crew

  • Reinhard Radke
  • Christian Kux
  • Tom Synnatzschke
  • Jörn Röver
  • Klaus Müller
  • Martin Lingnau
  • Ingmar Süberkrüb

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Als Grzimek 1959 seinen Dokumentarfilm über die Serengeti-Wüste drehte, wollte er Aufmerksamkeit für die beschützenswerten Wunder der Natur erreichen. Noch heute ist diese Landschaft eindrucksvoll, aber mehr denn je in Gefahr. Der faszinierende Dokumentarfilm von Reinhard Radke begleitet unzählige Herden von Gnus, Zebras und Antilopen auf ihrem Weg Hunderte von Kilometern durch Tansania und Kenia. Mit seinen bildgewaltigen Aufnahmen macht er bewusst, wie übermächtig Natur sein kann. Dieses archaische und grandiose Schauspiel zeigt Radke mit fantastischen Bildern, einer ungeheuren Materialfülle und der angenehmen Erzählerstimme von Hardy Krüger Jr. Die Hindernisse für die Tiere erscheinen oftmals übermächtig, umso erstaunlicher ist es, dass die Tiere die Strapazen wieder und wieder auf sich nehmen, um am Ende des Kreislaufs wieder da anzukommen, wo die Reise begann: Am Fuße einer Vulkanlandschaft, bereit für eine neue Generation Leben. Ein großartiges Filmerlebnis nicht nur für Naturliebhaber.

      Jurybegründung:

      Mit einer atemberaubenden Bildgewalt fängt dieser Film eines der gewaltigsten Naturschauspiele in einer noch weitgehend in ihrem Urzustand belassenen Landschaften der Erde ein: die zyklischen Wanderungen der Gnus, Zebras und Antilopen durch die Serengeti, Massai Mara und Ngorongoro. 50 Jahre nach Bernhard Grzimeks oscargekröntem Naturfilm SERENGETI DARF NICHT STERBEN zeigt Reinhard Radke, wie sehr diese afrikanische Landschaft immer noch von Leben brodelt. Dabei hat er sich bewusst entschieden, jede menschliche Spur in seinem Film zu vermeiden - nur im Kommentar, der angenehm sonoren Stimme von Hardy Krüger jr. kommt die menschliche Gattung als Bedrohung für das Gleichgewicht des Lebens in der Serengeti vor. Dabei zeigt der Film allerdings alles andere als eine Idylle. Tod, Sex und das Wetter seien die gemeinsamen Nenner von jeder erzählten Geschichte, hat ein kluger Mann vor kurzem gesagt. SERENGETI ist dafür ein ideales Beispiel, denn in ihm wird in immer neuen Variationen vom Fressen und Gefressenwerden, von der Fortpflanzung und dem Kommen und Gehen des Regens erzählt. Wenn das Wasser knapp wird, wandern die Tiere in riesigen Herden zu den feuchteren Gebieten, und kehren zum Beginn der Regenzeit wieder zurück.

      Dieser Zyklus bildet den dramaturgischen Rahmen des Films, der prall gefüllt ist mit grandiosen Tier- und Naturaufnahmen. Da gibt es extreme Nahaufnahmen, panoramenartige Totalen, Zeitlupen und die in Naturfilmen allgegenwärtigen Wolkenformationen im Zeitraffer. Man kann das Geschick und die Geduld von Reinhard Radke nur bewundern, denn es ist schwer, so nah an die Tiere zu kommen und sie dann auch genau im richtigen Moment aufzunehmen. In der Montage hat sich Radke dann etwas schöpferische Freiheit erlaubt. Da wird aus für sich harmlosen Aufnahmen durch eine dramatische Schnittfolge mit dem entsprechenden Text und spannender Musik schnell eine lebensgefährliche Situation. Diese Methode wirkt ein wenig zu offensichtlich, wenn sich ein Leopard angeblich an eine Gepardin mit ihren Kleinen anschleicht, die beiden Parteien aber nie in einer gemeinsamen Einstellung zu sehen sind. Abgesehen von diesen kleinen, wohl doch eher fiktiven, Spannungsbögen wird der Film seinem monumentalen Thema gerecht.
      Man spürt die Liebe des Regisseurs zu den Tieren und der Natur - aber man spürt ebenfalls, dass es eine wissende Liebe ist, die nicht verniedlicht, sondern immer auch die Gnadenlosigkeit zeigt, mit der in der Natur die Stärksten sich durchsetzen.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Serengeti: Beeindruckende Natur-Dokumentation im Stil von "Unsere Erde" und "Unsere Ozeane".

      Zeitlos schöne Rückkehr zum tierreichen Nationalpark Serengeti, wo 50 Jahre nach dem Klassiker „Serengeti darf nicht sterben“ die Wildherden noch immer zu ihren großen Wanderungen aufbrechen.

      1959 kam Bernhard Grzimeks Pionierleistung in die Kinos. Ein Jahr später erhielt die eindringliche Mahnung, die Natur zu bewahren, den Oscar als beste Dokumentation. Grzimek folgte den Tierwanderungen in der Savanne im Norden Tansanias, um erstmals die Grenzen des neu zu gründenden Nationalparks zu ziehen. Heute ist die Serengeti, benannt nach dem Massai-Begriff für „weites Land“, längst ein Weltnaturerbe der UNESCO.

      Mit geschmeidiger handwerklicher Perfektion nähert sich nun der erfahrene Naturdokumentarist Reinhard Radke, aktiv für ZDF und BBC, der fast schon mythologischen Landschaft an, die er bereits mehrfach besucht hat. Er verzichtet darauf, die Einheimischen zu zeigen, die im Original fast häufiger im Bild waren als die Tiere, und lässt der Fauna den Vortritt. Technisch ganz auf der Höhe der Zeit setzt Radke auf meditative Ruhe statt Modernismen. Er braucht keine „Story“ und selbst die Musik erliegt nur selten der Versuchung „niedlich“ zu klingen. Sein angenehm reifer Blick auf die Landschaft und ihre Bewohner steckt voller hervorragender Aufnahmen, die doch nie überästhetisiert sind. Einzig die hochauflösenden Zeitlupenstudien von Flucht und Jagd stechen als Gadget heraus und werden, so faszinierend sie auch sind, vielleicht zu oft wiederholt.

      Der Kommentar von Schauspieler Hardy Krüger Jr., einer von Deutschlands prominentesten Naturschützern, bleibt informativ und sachlich, ist nicht auf Entertainment abonniert. Er begleitet die Wanderung der Millionen Herdentiere - der weltweit größten Huftieransammlung -, die auf Futter- und Wassersuche von der Grasebene bis in Busch- und Waldgebiete ziehen. Das Drehbuch ist der Zyklus des Lebens, erzählt ohne esoterisches Beiwerk von Geburt und Tod, Milde und Härte, Kooperation und Konkurrenz im Tierreich. Neben spektakulären Krokodil-Angriffen sind es vor allem die stillen, Erhabenheit ausstrahlenden Eindrücke des Lebensraums, von aschespeienden Vulkanmassiven oder nächtlichen Gewittern im Zeitraffer, die beeindrucken. Das ist imposant und von erlesener Qualität ohne sich damit zu brüsten - ein Naturerlebnis, das sich dem Erbe der Serengeti als würdig erweist. Selbst die gängigen Warnungen von der Zerstörung jener Reservate sind hier auf ein Minimum beschränkt. Denn die unberührte Wildnis spricht für sich selbst.

      tk.
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