In der Atacama-Wüste in der nördlichen Prärie Chiles befinden sich sechs international geführte astronomische Beobachtungsstationen. Die Wissenschaftler arbeiten dort mit modernsten Forschungstechnologien und sind den ältesten Lichtphänomen unserer Zeit auf der Spur, um dadurch mehr über die Zukunft unseres Planeten herauszufinden. Im gleichen Gebiet suchen die Familien der Opfer Pinochets mit bloßen Händen in den Massengräbern nach den Überresten ihrer verschwundenen Angehörigen. Gleichzeitig wird auch die Hauptstadt Santiago gezeigt, die nur mehr nach wirtschaftlichem und materiellem Fortschritt strebt.
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Kritikerrezensionen
Nostalgia de la luz Kritik
Nostalgia de la luz: In poetischen Bildern erzählter, experimenteller Dokumentarfilm, der Astronomie und die Geschichte Chiles miteinander verwebt.
Der Dokumentarfilm von Patricio Guzmán ist geprägt von einem essayistischen Erzählstil und einem parabolischen Inhalt. Die Suche nach der Zukunft des Landes begründet sich immer wieder in den Spuren der Vergangenheit. Es wird also auch der Frage nachgegangen, um welchen Preis eine liberale Zukunft nach der 18-jährigen Diktatur durch Pinochet möglich ist. Die gewählten Schauplätze boten dem Regisseur drei unterschiedliche Plattformen, um sich der Antwort auf metaphorische Weise anzunähern.