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Gregs Tagebuch 2: Gibt's Probleme?

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Diary of a Wimpy Kid 2 - Roderick Rules: Fortsetzung der Abenteuer des jungen Greg, der von einer Peinlichkeit in die nächste stolpert.

Handlung und Hintergrund

Der naseweise Greg Heffley ist ein Jahr älter und kommt in die siebte Klasse. Doch sonst bleibt alles beim Gleichen. Wie im Vorjahr ist er Zielscheibe von Schikanen der Schulhofrüpel und seinem Bruder Roderick. Da hilft es wenig, dass ihre Mutter eine Belohnung dafür aussetzt, wenn er und Roderick gut miteinander auskommen. Dann ist da auch noch die neue Schülerin Holly. Greg hat sich in sie verguckt, doch sie würdigt ihn keines Blickes.

Der naseweise Greg Heffley ist ein Jahr älter und kommt in die siebte Klasse. Doch sonst bleibt alles beim Gleichen. Wie im Vorjahr ist er Zielscheibe von Schikanen der Schulhofrüpel und seinem Bruder Roderick. Da hilft es wenig, dass ihre Mutter eine Belohnung dafür aussetzt, wenn er und Roderick gut miteinander auskommen. Dann ist da auch noch die neue Schülerin Holly. Greg hat sich in sie verguckt, doch sie würdigt ihn keines Blickes.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • David Bowers
Produzent
  • Jeff Kinney,
  • Nina Jacobson,
  • Bradford Simpson
Darsteller
  • Rachael Harris,
  • Steve Zahn,
  • Peyton List,
  • Zachary Gordon,
  • Devon Bostick,
  • Robert Capron,
  • Connor Fielding,
  • Owen Fielding,
  • Laine MacNeil
Drehbuch
  • Jeff Judah,
  • Gabe Sachs
Musik
  • Edward Shearmur
Kamera
  • Jack N. Green
Schnitt
  • Troy T. Takaki
Casting
  • Heike Brandstatter,
  • Ronna Kress,
  • Coreen Mayrs
Buchvorlage
  • Jeff Kinney

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,1
8 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

    1. Der Titelheld der beliebten Comicromanserie „Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney erhält seinen zweiten Kinoauftritt. Diesmal geht es wie in dem gleichnamigen zweiten Band der Buchreihe vor allem um die Nöte des Siebtklässlers mit dem älteren Bruder Rodrick. Während die Darsteller der Heffleys und auch einiger Schulkameraden von Greg zum zweiten Mal dabei sind, hat die Regie von Thor Freudenthal zu David Bowers gewechselt. Der Film gibt die Ängste und Fantasien eines Kindes an der Schwelle zum Jugendlichen turbulent und witzig wieder, wobei der Humor der Bücher nicht so sehr kopiert wird, sondern mehr als Inspiration für eine ähnliche Art von Komik dient.

      Wieder erscheinen dankenswerterweise im Film einige der Zeichnungen aus den Büchern als animierte kleine Einschübe. Manchmal kommentiert Greg das Realfilmgeschehen aus dem Off, aber die quirlige Geschichte wird ziemlich schnörkellos erzählt. Greg, gespielt von Zachary Gordon, führt mit der gleichen auf cool geeichten Miene durch das unvorteilhafte Geschehen, das er als mittlerer Bruder wegen des wilden Bandschlagzeugers und Teenagers Rodrick, aber auch wegen des Schokokekse verlierenden dreijährigen Bruders erleiden muss.

      Ein brauner Schokoladenfleck auf der Hose beim Kirchenbesuch, oder ein panischer Lauf durch Opas Altenheim, nur mit einer Unterhose und Socken bekleidet, spiegeln in einer frischen Mischung aus Slapstick und Gnadenlosigkeit die Peinlichkeitsfantasien von Gregs Altersgruppe. Irgendwie schaffen es solche Ängste in dem Lebensabschnitt gehäuft, wahr zu werden. Zumindest wird es sehr glaubhaft geschildert, wie Greg in solche Lagen kommt. Devon Bostick stattet Rodrick erneut mit einem diebischen Spaß an seiner Funktion des Bruderschrecks aus. Er fährt sein Auto, welches den Bandnamen „Löded Diper“ oder übersetzt, „Folle Vindl“, trägt, als hätte es Probleme mit Kupplung und Bremse.

      Ähnlich wie im Buch kümmert sich der jugendliche Rodrick wenig um die Erziehungsversuche der Eltern, die von Steve Zahn und Rachael Harris gespielt werden, und hat wesentlich weniger Skrupel als Greg. Damit verschafft er der Handlung Lockerheit, Schwung und Überraschungsmomente. Wie im ersten Film sind manche Einfälle aus dem Buch pädagogisch geglättet oder gehen in der kreativen Mischung, in der sie das Drehbuch kombiniert, auf andere Weise zu Ende. Insbesondere Gregs Freund Rupert, der von Robert Capron gespielt wird, erhält dabei wieder eine positivere Rolle.

      Fazit: Turbulenter als im ersten Film geht Gregs Kampf gegen die Peinlichkeiten des Schülerlebens weiter – wobei der ältere Bruder Rodrick eine wichtige Rolle spielt.
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    2. Gregs Tagebuch 2: Gibt's Probleme?: Fortsetzung der Abenteuer des jungen Greg, der von einer Peinlichkeit in die nächste stolpert.

      Fortsetzung der Familienkomödie aus dem letzten Jahr, in der der inzwischen zwölfährige Titelbengel erneut einem schmachvollen Schulalltag und einem unerträglichem älterem Bruder ausgesetzt ist.

      Das Sequel beruht ebenfalls auf einem Buch aus der schwarzweiß illustrierten Reihe von Jeff Kinney, von der sich insgesamt über 42 Millionen Exemplare verkauft haben. Das Skript verfassten Jeff Judah und Gabe Sachs im Alleingang, nachdem sie sich die erste Adaption mit zwei weiteren Drehbuchautoren geteilt hatten. Einen Neuzugang gab es für die Regie. David Bowers steigt nach seinen Animationsfilmen „Astro Boy“ und „Flutsch und Weg“ auf Live Action um. Dabei hat er dennoch Gelegenheit, dem Animationsgenre zu frönen, da sich kurze, den Comicillustrationen des Buches nachempfundene Zeichentrickeinlagen finden.

      Im Universum des naseweisen Protagonisten Greg Heffley hat sich seit dem Original nicht sehr viel geändert. Der Knirps kommt in die siebte Klasse und ist nach wie vor Zielscheibe von Schikanen der Schulhofrüpel und seinem Bruder Roderick (Devon Bostick). Bereits die Eröffnungssequenz zeigt eine Montage öffentlicher Erniedrigungen, welche die Zielgruppe vorpubertäre Jungs sicherlich komisch finden wird. Mit von der Partie sind auch wieder die relativ hilflosen Eltern (Rachael Harris und Steve Zahn). So hat Mama Heffley die glorreiche Idee ihren beiden Sprösslingen „Mom Dollars“ zu geben, wenn sie besser mit einander auskommen oder Haushaltarbeiten verrichten. Dies gibt Roderick jedoch eine weitere Chance, seinen Bruder zu unterdrücken. In der Schule ergeht es Greg auch nicht viel besser. Er hat sich in die neue Schülerin Holly (Peyton List) verguckt, doch für sie ist er Luft. Und sein bester Freund Rowley ist geknickt, weil Greg ihm nicht beim kommenden Talentwettbewerb assistieren will. Diese Veranstaltung wird zum Showdown stilisiert, nachdem alle Figuren einige wichtige Lektionen um Freundschaft und Selbstvertrauen reicher sind.

      Wie im Vorgänger finden sich zahlreiche Bad Taste Gags, die beispielsweise den Verzehr von unappetitlich vorbehandelter Pizza umfassen. Zu Gregs zahlreichen peinlichen Demütigungen gehören eine Mini-Badehose und in seiner Unterhose ausgesperrt zu werden All diese Begebenheiten reihen sich episodenhaft aneinander und vermitteln den Eindruck einer TV-Sitcom, die auf Filmlänge gestreckt wurde. Die Kids wird das jedoch kaum stören. ara.
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      1. Nachdem der vom Pech verfolgte Greg seinen Eintritt in die Junior-Highschool gut überstanden hat, wartet abseits der Schule schon die nächste Herausforderung auf ihn - seine Familie. Speziell sein älterer Bruder Rodrick hat es sich zum Ziel gesetzt, Greg zu schikanieren. Dabei lässt Rodrick keine Gelegenheit aus, seinen Bruder in peinliche Situationen zu bringen, insbesondere vor der neuen Mitschülerin Holly Hills, an der Greg großen Gefallen gefunden hat. Die Fortsetzung des Überraschungserfolgs GREGS TAGEBUCH zeigt auf humorvolle Weise die Bemühungen eines zum Teenager heranwachsenden Jungen mit seinem Alltag und den Peinigungen großer Geschwister umzugehen. Regisseur David Bowers, der bisher eher im Bereich Animation sein Können unter Beweis stellte, erzählt in abwechslungsreichen Bildern und mit präzise eingesetzter Komik, wie Greg an den Herausforderungen seines Alltags wächst. Köstlich animierte Comicelemente stellen eine Verbindung zu der Romanvorlage von Jeff Kinney dar und bereichern die abwechslungsreiche Erzählung. Auch die exzellenten Darsteller, allen voran Zachary Gordon als Greg, unterstreichen das komödiantische Meisterwerk und helfen Neueinsteigern, sich problemlos in Gregs Welt einzufinden. Freche Gags, im punktgenauen Wechsel mit actiongeladenen Momenten. Ein grandioser Spass für die ganze Familie!

        Jurybegründung:

        Da es den erfolgreichen Vorläuferfilm GREGS TAGEBUCH - VON IDIOTEN UMZINGELT! (2010) gibt und da die Tagebücher des sympathischen Jungen Greg auch in Deutschland mittlerweile Kultstatus haben, sind die Erwartungen hoch. Um es vorwegzunehmen: Sie werden nicht enttäuscht. Diesmal führt David Bowers Regie und es gelingt ihm ein humorvoller Kinderfilm, an dem auch Erwachsene Gefallen finden werden. Die jungen Darsteller werden ihren Rolle genauso gerecht wie die Erwachsenen und alle Akteure zusammen strahlen viel Spielfreude aus. Die ausgeklügelte Dramaturgie sorgt für eine kontinuierliche Steigerung und zugleich gibt es ein Wechselbad der Gefühle mit kindgerechten Entspannungsphasen. Das heißt, zunächst beginnt der Film mit kleinen Anspielungen auf den ersten Teil („Käsefluch“) .Es werden Brückenschläge vorbereitet wie der exzentrische Tanz der Mutter, der später auch im Finale vorkommt. Neue Figuren werden eingeführt, Finten werden gelegt und Fährten für „running gags“. Auch auf der grafischen Ebene der Cartoons wird gleich zu Beginn ein Akzent gesetzt. Die Inszenierung folgt einem perfekten Timing. Temporeiche Episoden wechseln mit kontemplativeren ruhigen Phasen. Dies dürfte sich auch günstig auf die Rezeptionsmöglichkeiten der jüngsten Zuschauer auswirken. Die Pointen sind präzise gesetzt und es fehlt nicht an überraschenden Wendungen.

        Zuweilen kann es bei der Bewertung von Komödien hilfreich sein, eine Fragen-Salve in Betracht zu ziehen - zum Beispiel: Wer lacht, warum, wie, über wen oder über was? Lachen die Starken über die Schwachen? Lachen die Klugen über die Dummen, die Privilegierten über die Loser? Lachen immer nur die einen über die anderen oder auch umgekehrt? Lacht man über selbst verschuldetes Unglück, über Opfer oder über Täter? Reizen Banalitäten das Zwerchfell? Lacht man höhnisch aggressiv oder herzlich mit Empathie? Der Film ist vornehmlich auf das Mitlachen der Zuschauer angelegt. Streckenweise mag es scheinen, als ob Schadenfreude über die Pechvögel bestimmend ist. Aber bei genauerer Betrachtung kommen auch subtilere Formen von Humor wie (Selbst-)Ironie (Greg: „Mein großer Bruder hat mich mit Milch bespuckt“) zur Geltung. Dass neben ausgelassener Fröhlichkeit bei der verbotenen Party auch anarchischer Spott gegenüber mächtigen Autoritäten vorkommt, wäre übertrieben. Aber die Witze variieren, die Komik hat ihre Sprünge und die unterschiedlichen filmischen Stilmittel, die Einschübe der Comicelemente und der Einsatz der Musik sind reizvoll. Die Locations und die requisitenreiche Ausstattung sorgen für viel Abwechslung. Fazit: Auch der zweite Teil darf als gelungen gelten und es gibt einige „cliffhanger“ für weitere Folgen.
        Die Gutachter entschieden sich einstimmig für das Prädikat „besonders wertvoll'“.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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