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Headhunters

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Hodejegerne: Thriller um einen cleveren Kopfgeldjäger und Kunstdieb, der seinen Meister findet und selbst zum Gejagten wird. Nach dem Bestseller von Jo Nesbø.

Handlung und Hintergrund

Tagsüber gilt Roger Brown als knallharter Headhunter, ein smarter Postenvermittler, der zu Recht zu den Topverdienern seines Metiers zählt und mit seiner Frau Diana auf großem Fuß lebt. Um seine Komplexe abzufedern und die schöne Gattin mit Luxus zu verwöhnen, führt der eigentlich andauernd klamme Erfolgstyp ein Doppelleben als Kunstdieb und stiehlt nachts seinen Kunden wertvolle Gemälde. Als er bei Clas einen echten Rubens entwendet, gerät er in Teufels Küche. Denn der Ex-Special-Forces-Mann beginnt eine knallharte Menschenjagd auf ihn.

Tagsüber gilt Roger Brown als knallharter Headhunter, ein smarter Postenvermittler, der zu Recht zu den Topverdienern seines Metiers zählt und mit seiner Frau Diana auf großem Fuß lebt. Um seine Komplexe abzufedern und die schöne Gattin mit Luxus zu verwöhnen, führt der eigentlich andauernd klamme Erfolgstyp ein Doppelleben als Kunstdieb und stiehlt nachts seinen Kunden wertvolle Gemälde. Als er bei Clas einen echten Rubens entwendet, gerät er in Teufels Küche. Denn der Ex-Special-Forces-Mann beginnt eine knallharte Menschenjagd auf ihn.

Ein cleverer Kopfgeldjäger und Kunstdieb findet seinen Meister und wird selbst zum Gejagten. Packender Thriller nach dem Bestseller von Jo Nesbø, der mit überraschenden Wendungen und viel Stil überzeugt.

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Darsteller und Crew

  • Aksel Hennie
    Aksel Hennie
  • Nikolaj Coster-Waldau
    Nikolaj Coster-Waldau
  • Synnøve Macody Lund
    Synnøve Macody Lund
  • Eivind Sander
  • Julie Ølgaard
  • Daniel Bratterud
  • Torgrim Mellum Stene
  • Morten Tyldum
  • Ulf Ryberg
  • Lars Gudmestad
  • Asle Vatn
  • Marianne Gray
  • Anni Faurbye Fernandez
  • Christian Fredrik Martin
  • Ole Søndberg
  • Mikael Wallén
  • John Andreas Andersen
  • Vidar Flataukan
  • Jeppe Kaas
  • Trond Bjerknes
  • Jannecke Bervell

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
6 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(3)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Wenige Bücher der letzten Jahre drängen sich so eindeutig für eine Verfilmung auf wie Jo Nesbos Thriller "Headhunters". Erfolgreich bewies der norwegische Autor, dass er neben seiner Polizeiserie um den international ermittelnden Inspektor Harry Hole, stets auf der Jagd nach raffinierten Serienkillern, auch die Kunst des Verfolgungsthrillers beherrscht. Dazu baut Nesbo nach langsamem Start auf der allmählichen Steigerung der Spannungskurve, wobei er den ambivalent gezeichneten Protagonisten in ein Sturzbad grotesker, auswegloser Situationen wirft und durch die Reihung atemloser Cliffhanger ein hohes Tempo vorlegt.

      Durchaus ist der Titel doppeldeutig zu verstehen: Roger Brown, der unterschwellige Minderwertigkeitsgefühle durch selbstsicheres Auftreten, elegante Kleidung, ein luxuriöses Leben und kriminelle Aktivitäten kompensiert, gehört zu jenen Kontaktjongleuren, die für finanzkräftige Firmen die besten führenden Angestellten anwerben. Doch während der nur körperlich kleine Mann ansonsten die besten Köpfe der Wirtschaftsbranche zu gewinnen vermag, gerät er bald selbst zur Zielscheibe eines skrupellosen, mit allen Wassern gewaschenen Industriellen.

      In der Verfilmung wird die Vergangenheit des Holländers Clas Greve als Söldner und Einzelkämpfer nur kurz angeschnitten, was bei einer Laufzeit von 100 Minuten genügen muss. Der Roman schildert ihn als von der Folter traumatisierten Psychopathen, hinter dessen alerter Fassade ähnliche Versagensängste wie bei Roger Brown schlummern. Insofern erweisen sich die beiden Gegenspieler als ähnlich veranlagte Kontrahenten im Kampf um Einfluss, Macht und das bloße Überleben, wobei Brown seinem Meister zunächst immer zwei Schritte hinterher hinkt.

      Der Roman beginnt mit einem makaberen Autounfall und führt in einer langen Rückblende zurück zu Browns scheinbar perfektem Doppelleben als Headhunter und Gemäldedieb, worauf die Verfilmung verzichtet. Dessen Fassade zwischen harmonischem Alltag mit blonder Modelfreundin, Seitensprünge mit heimlicher Geliebten und einer Karriere als gerissener Kunstfälscher bekommt bald Risse. Im Grunde erweist sich dieser selbstsichere Anzugträger als rechter Kotzbrocken, der für seine Lügen und kriminelle Aktivitäten die Quittung serviert bekommt. Die Macher lassen ihn in der Kinoversion etwas sympathischer erscheinen: Im Roman nötigt er Freundin Diana zur Abtreibung und schreckt im Verlauf nicht vor einem Mord zurück. Dass man als Zuschauer trotzdem um den unmoralischen Protagonisten bangt, liegt in den steten Gefahrensituationen, in die Jo Nesbo ihn nacheinander wirft und am Verhalten seines noch rücksichtsloseren Feindes.

      Von der landesweiten Fahndung aufgrund eines falschen Mordverdachts über den Kampf mit einem aggressiven Vierbeiner bis zum unfreiwilligen Bad in der Kotgrube steigert sich Browns Abstieg. High-Tech-Equipment dient beim Zweikampf bis aufs Blut sowohl als Angriffs- als auch als Abwehrmechanismus. Dabei sind mit dem eher unscheinbaren Aksel Hennie, der seit "Buddy" zu den norwegischen Stars zählt, sowie mit dem Hollywood erfahrenen Nicolaj Coster-Waldau („Königreich der Himmel“) als selbstsicher-arroganter Karrierist beide Gegner trefflich besetzt. Die Inszenierung erweist sich dagegen als eher konventionell, doch Morten Tyldum gelingt es, die packende Story stets am Laufen zu halten und die Spannung nicht abflauen zu lassen. Angesichts dieser Vorlage sollte dies eigentlich kein Kunststück darstellen, doch die Filmgeschichte belegt mit unzähligen Beispielen (etwa Ira Levins Thriller „Sliver“), wie man eine fesselnde Vorlage problemlos in den Sand setzen kann.

      Fazit: "Headhunters" ist die durchgehend packende, obgleich nicht immer plausible Adaption eines erfolgreichen Verfolgungskrimis und belegt einmal mehr die Qualitäten skandinavischen Spannungskinos.
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    2. Headhunters: Thriller um einen cleveren Kopfgeldjäger und Kunstdieb, der seinen Meister findet und selbst zum Gejagten wird. Nach dem Bestseller von Jo Nesbø.

      Abgründiger Skandinavien-Thriller nach Jo Nesbøs Bestseller um einen Kunsträuber, der zum Gejagten wird.

      Für alle Fans von Stieg Larssons „Millennium“-Trilogie kommt jetzt der neueste heiße Skandinavien-Export, Jo Nesbøs Millionen-Bestseller „Headhunters“. Regisseur Morten Tyldum macht aus dem clever gestrickten Actionthriller sensationell wendungs- und überraschungsreiches, bis zur letzten Sekunde packendes Hochspannungskino. Roger Brown („Max Manus“ Aksel Hennie) hat alles, wovon Alphamännchen träumen:?der erfolgreiche Headhunter lebt mit seiner bildschönen Frau Diana, einer Galeristin, in einer exklusiven Villa. Keiner ahnt von seinem geheimnisvollen Doppelleben, mit dem er den Luxus finanziert. Der gerissene Businessman vermittelt wichtige Kunden, die er anschließend ausraubt. Sein Spezialgebiet sind kostbare Kunstwerke. Als er für ein GPS-Unternehmen einen neuen Geschäftsführer suchen soll, lernt er Clas Greve (Nikolaj Coster-Waldau aus Bornedals „Nachtwache“) kennen. Und wittert seinen größten Coup …?Während die beiden Männer vordergründig ihr Geschäft abschließen, plant Roger den Raub eines verschollen geglaubten Rubens-Gemäldes, das sich in Greves Besitz befinden soll. Der Diebstahl, der sein sein letzter Coup sein sollte, erweist sich als Fehler seines Lebens. Denn Greve schlägt zurück, demontiert Roger Schlag um Schlag und startet eine brutale Verfolgungsjagd, bei der es ums nackte Überleben geht. Ein harter, aber auch humorvoller Absturz ohne Netz - aber mit doppeltem Boden, eine wahre Tour de Force hochwertiger Wendungen. „Headhunters“ bringt mühelos Ehedrama, Action-Thriller, cleveres Katz-und-Maus-Spiel, glaubhafte Hi-Tech- sowie simple Survival-Tricks unter einen Hut. Ein knallharter Action-Thriller um Betrug, Rache und tödlichen Ehrgeiz, wie er doppelbödiger und fesselnder lange nicht im Kino zu sehen war. Packend von der ersten bis zur letzten Minute. Ein Muss für Thriller-Fans!
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      1. Von der Grundidee interessant, in der Ausführung rasant, aber leider stolpert die Geschichte über ihren eigenen Anspruch.
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