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Sparkle

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Sparkle: Musikalisches Drama um drei von ihrer dominanten Mutter erdrückte Schwestern, die im Detroit der 1960er eine Girlgroup gründen.

Poster Sparkle

Sparkle

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Handlung und Hintergrund

Sparkle ist 19, träumt im Detroit der 1960er Jahre von einer Karriere als Songwriterin. Als Sängerin glaubt sie, im Schatten ihrer Schwester Sister zu stehen. Als mit Sister als Star eine Girlgroup gegründet wird, gibt sie sich, wie auch ihre andere Schwester Dolores, mit einer Back-up-Rolle zufrieden. Bald macht sich das Trio im Sog von „The Supremes“ einen Namen. Doch die bibelfeste, dominante Mutter bricht nach dem Einstieg ins Showgeschäft mit ihren Töchtern. Und Sisters charmanter Lover entpuppt sich als Teufel.

Sparkle ist 19 und träumt im Detroit der Sechzigerjahre von einer Karriere als Songwriterin. Als Sängerin glaubt sie, im Schatten ihrer Schwester Sister zu stehen. Als mit Sister als Star eine Girlgroup gegründet wird, gibt sie sich, wie auch ihre andere Schwester Dolores, mit einer Backup-Rolle zufrieden. Bald macht sich das Trio im Sog der Supremes einen Namen. Doch die bibelfeste, dominante Mutter bricht nach dem Einstieg ins Showgeschäft mit ihren Töchtern. Und Sisters charmanter Lover entpuppt sich als Teufel.

Drei von ihrer dominanten Mutter erdrückte Schwestern gründen im Detroit der Sechzigerjahre eine Girlgroup. Vom Sound der Supremes beeinflusstes Musikdrama, das als letzte Filmarbeit von Whitney Houston in die Annalen eingegangen ist.

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Darsteller und Crew

  • Whitney Houston
    Whitney Houston
  • Derek Luke
    Derek Luke
  • Mike Epps
    Mike Epps
  • Carmen Ejogo
    Carmen Ejogo
  • Tika Sumpter
    Tika Sumpter
  • Omari Hardwick
    Omari Hardwick
  • Jordin Sparks
    Jordin Sparks
  • CeeLo Green
  • Curtis Armstrong
  • Terrence Jenkins
  • Salim Akil
  • Mara Brock Akil
  • Debra Martin Chase
  • T.D. Jakes
  • Curtis Wallace
  • Howard Rosenman
  • Gaylyn Fraiche
  • Avram "Butch" Kaplan
  • Anastas N. Michos
  • Terilyn A. Shropshire
  • Salaam Remi
  • Twinkie Byrd

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Salim Akil bringt mit "Sparkle" ein Remake des gleichnamigen Musikfilms aus dem Jahre 1976 auf die Leinwand. Ursprünglich war die Sängerin Aaliyah für die Titelrolle vorgesehen, doch ihr Tod im Jahr 2001 warf die Produktion gleich um Jahre zurück. Tragischerweise sollte dies nicht der einzige Schicksalsschlag bleiben: Kurz vor der Premiere des Films verstarb Whitney Houston ("Bodyguard"), die als Sparkles Mutter ihr Leinwandcomeback feiern wollte. So traurig der unverhoffte Tod der Sängerin auch ist, so ist er heute wohl trotzdem der Hauptkatalysator für Zuschauer, sich den Film überhaupt anzusehen.

      Denn Salim Akil vermag es nicht, wirklich Neues zu zeigen. Vielmehr gleicht "Sparkle" einer Aneinanderreihung all der Klischees, die man aus Musikfilmen kennt: Sparkle (Jordin Sparks) hat einen Traum, dem sie stets folgt, ohne auf die Warnungen ihrer Mutter zu hören. Sie muss Schicksalsschläge und Niederlagen verkraften, kämpft aber bis zu dem gänzlich voraussehbaren Ende unentwegt für ihr Ziel. Auch die Probleme, die die Schwestern auf dem Weg zum Erfolg ereilen, sind alles andere als originell: Sister (Carmen Ejogo), die wunderschön ist und stets im Mittelpunkt steht, verfällt dem Reiz von Ruhm und Glamour. Durch eine gewalttätige Ehe und exzessiven Drogenmissbrauch droht sie, die Familie für immer zu spalten. Auch die aus dem Ruder gelaufene Rettungsaktion der Schwestern, die Sister aus den Fängen des fiesen Ehemannes befreien soll, wirkt unverhältnismäßig dramatisiert und passt nicht so recht zum Rest des Films.

      Leider steht Sparkle, die eigentliche Hauptperson des Films, unentwegt im Schatten der wesentlich präsenteren Sister. Dies ist nicht zuletzt auf ein Drehbuch zurückzuführen, dass sich Sister mehr widmet als Sparkle. Es liegt aber auch daran, dass man der American Idol Gewinnerin Jordin Sparks mit der Hauptrolle in ihrem Schauspieldebüt vielleicht zu viel zugetraut hat. Sie kann sich gegen die anderen Figuren kaum durchsetzen, wirkt häufig deplatziert und wie ein graues Mäuschen. Am Ende ist es nicht nur Mutter Emma (Whitney Houston), die Sparkle die Karriere nicht so ganz zutraut, sondern auch der Zuschauer selbst.

      Auch wer beim Kinogang auf eine Hommage an die große Whitney Houston hofft, wird wohl enttäuscht werden. Whitneys Emma ähnelt eher einer Karikatur als einer tiefgründigen Figur. Stets betet sie ihr Mantra herunter, nachdem die Töchter doch einen anständigen Job erlernen, aber bloß nicht ins Showgeschäft gehen sollen. Lediglich einmal greift sie selber zum Mikro und liefert eine Gesangseinlage ab, die ihre Performance in "Bodyguard" nur herbeisehnen lässt. Trotzdem werden wohl reichlich Anhänger ins Kino pilgern, um die Musikgröße noch einmal auf der Leinwand sehen zu können. Und genau darin liegt wohl die größte emotionale Wirkung des Films, der ansonsten weitestgehend kalt lässt.

      Fazit: "Sparkle" ist ein Musikfilm nach dem üblichen Schema. Wenig Überraschungen und mittelmäßige Schauspielleistung sorgen für ein ziemlich vorhersehbares Kinoerlebnis. Lediglich Whitney Houstons Mitwirken und der Gedanke an ihren frühen Tod dürften beim Zuschauer für Emotionen sorgen.
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    2. Sparkle: Musikalisches Drama um drei von ihrer dominanten Mutter erdrückte Schwestern, die im Detroit der 1960er eine Girlgroup gründen.

      Whitney Houston letzter Film verknüpft ein engagiert gespieltes Familiendrama mit einer Showbiz-Aufstiegsgeschichte.

      Bevor Joel Schumacher Regisseur wurde, schrieb er auch Drehbücher. Sein erstes lieferte 1976 die Vorlage für das musikalische Drama „Sparkle“, das zur Folie für das Broadway-Musical „Dreamgirls“ wurde. Newcomer Salim Akils Remake präsentiert sich als konventioneller, aber kompetenter Unterhaltungsfilm. Fast jeder Song ist an Auftritte gekoppelt. Spontane Gesangsausbrüche, die Genreneulinge verstören könnten, gibt es also nicht in diesem Familiendrama im Musikmilieu, bei dem Elemente von „Fame“ und „Carrie“ miteinander reagieren. War im Vorgänger noch das Harlem der 1950er Jahre Schauplatz, ist es jetzt die Motown-Metropole Detroit in den 1960er Jahren.

      Titelfigur Sparkle und ihre älteren Schwestern Sister und Dolores werden mit Strenge und der Bibel als Leitfaden von ihrer Mutter (Whitney Houston) überwacht. Von Sisters sexuell aufgeheizten Auftritten als Sängerin ahnt die Mutter nichts, Sparkles Träume, als Songwriterin populär zu werden, ignoriert sie. Als mit Sister als Star und den Schwestern als Back-up eine Girlgroup gegründet wird und diese im Sog von „The Supremes“ die Aufmerksamkeit großer Plattenfirmen erregt, scheint das Fundament für eine Karriere im Showbiz gelegt. Doch Sisters Beziehung zu einem halbseidenen Starkomiker, von der Mutter als Sündenfall und Grund zum Bruch bewertet, sabotiert die Karriere des Trios, als der Lover sich auch als Schläger entpuppt.

      Assoziationen zur eigenen Biografie sind unübersehbar in diesem Projekt, für das Whitney Houston 12 Jahre lang kämpfte. Von einem starken Auftritt abgesehen, überlässt der tragische Superstar den Jüngeren das Mikrofon. Dort dominiert Carmen Ejogo als Sister zwei Drittel des Films, zeigt eine darstellerische Glanzleistung wie auch Mike Epps als ihr Lover, dessen Namen Satin die Nähe zur Hölle suggeriert. Jordin Sparks, Siegerin der Casting-Show „American Idol“, wird als Sparkle vom Plot lange als Sängerin versteckt. Wenn sie aber aus dem Schatten Sisters tritt, folgt sie den Spuren von Oscargewinnerin Jennifer Hudson, auch wenn ihre Figur passiver angelegt ist und dem Soundtrack, der Songs von Curtis Mayfield und R. Kelly mischt, eine grandiose Nummer wie Hudsons Vulkanausbruch „And I’m Telling You I’m Not Going“ fehlt. kob.
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