Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Head of State

Head of State

Anzeige

Head of State: Komiker Chris Rock kandidiert in seinem Regiedebüt mit vollem Einsatz für das Amt des amerikanischen Präsidenten.

Poster Das Weiße Haus sieht schwarz

Head of State

Streaming bei:

Alle Streamingangebote DVD/Blu-ray jetzt bei amazon
  • Kinostart: 27.11.2003
  • Dauer: 95 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: UIP

Handlung und Hintergrund

Der engagierte Lokalpolitiker Mays Gilliam (Chris Rock) steht vor den rauchenden Trümmern seiner Karriere (Listenplatz gestrichen) und seiner Beziehung (Freundin weggelaufen). Doch da wendet sich das Schicksal unversehens zum Guten: Praktisch über Nacht wird er in den Rang des ersten und durchaus aussichtsreichen schwarzen Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten katapultiert. Als Mays die Herausforderung annimmt und tatsächlich gesellschaftliche Verbesserungen anstrebt, regt sich Widerstand selbst in den eigenen Reihen.

Standup-Comedian Chris Rock, auch bekannt für seine selten jugendfreie Moderatorenauftritte bei MTV, benimmt sich zur Abwechslung wie ein Gentleman in dieser aufs breite Familienpublikum zugeschnittenen Underdog-Komödie mit Toleranzbotschaft.

Mays Gilliam ist ein gewöhnlicher, farbiger Stadtrat in Washington D.C., dessen Job von der Gehaltsliste gestrichen werden soll. Doch als der Spitzenkandidat der Partei stirbt, rückt zwangsweise Gilliam nach und kandidiert unversehens für das Präsidentenamt - mit ungeahnten Folgen für die Weltmacht.

Anzeige

Just, als der engagierte Lokalpolitiker Mays Gilliam vor den rauchenden Trümmern von Karriere (Listenplatz gestrichen) und Beziehung (Freundin weggelaufen) steht, katapultiert ihn praktisch über Nacht ein Rank der Parteioberen in den Rang des ersten schwarzen Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten. Als der scheinbar unbedarfte Platzhalter die Herausforderung annimmt und tatsächlich gewinnt, ist für die Strippenzieher guter Rat teuer. Zumal sich Mays einiges vorgenommen hat.

Eher zufällig landet der vormals unbedeutende Lokalpolitiker Mays (Chris Rock mit gebremstem Schandmaul) auf dem Sessel des mächtigsten Mannes der Welt. Zeit, ein paar unkonventionelle Ideen zu verwirklichen.

Darsteller und Crew

  • Chris Rock
    Chris Rock
  • Dylan Baker
    Dylan Baker
  • Tamala Jones
    Tamala Jones
  • Keith David
    Keith David
  • Tracy Morgan
    Tracy Morgan
  • Bernie Mac
    Bernie Mac
  • Nick Searcy
  • Lynn Whitfield
  • Robin Givens
  • James Rebhorn
  • Stephanie March
  • Robert Stanton
  • Jude Ciccolella
  • Nate Dogg
  • Ali LeRoi
  • Michael Rotenberg
  • Ezra Swerdlow
  • Donald E. Thorin
  • Stephen A. Rotter
  • Marcus Miller
  • DJ Quik
  • Kim Taylor-Coleman
  • Victoria Thomas

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Head of State: Komiker Chris Rock kandidiert in seinem Regiedebüt mit vollem Einsatz für das Amt des amerikanischen Präsidenten.

    Ein schwarzer Präsident im Weißen Haus? Was schon bald politische Realität sein könnte, wird von Standup-Komiker Chris Rock („Bad Company“) schon mal vorab in seiner infantil-überdrehten Politsatire „Head of State“ erprobt. Rock übt sich dabei nicht nur als Hauptdarsteller, sondern fungiert zudem als Ko-Drehbuchautor, Produzent und erstmals auch als Regisseur. Als eine Art Hiphop-Parodie von „Mr. Smith geht nach Washington“ angelegt, werden die Schwächen der Parteien und Politiker aufs Korn genommen, die von Rock in der Rolle des ersten afroamerikanischen Präsidentschaftskandidaten bloßgestellt werden.

    Mays Gilliam (Rock) ist der engagiert-idealistische Distriktvertreter eines heruntergekommenen Viertels in Washington, D.C. Unvermutet verliert er eines Tages nicht nur seine keifende Freundin (Robin Givens, die fortan in einem cartoonhaft-schrillen Running Gag zu sehen ist), sondern auch sein Auto, sein Fahrrad und seinen Job. Er kann sein Glück nicht fassen, als er daraufhin von seiner Partei gebeten wird, den plötzlich verstorbenen Präsidentschaftskandidaten zu ersetzen. In Folge wird Mays von seinen beiden Wahlkampfmanagern (Dylan Baker und Debra Lassiter) gegängelt und muss bei jeder Veranstaltung die gleiche, völlig belanglose Rede halten. Dies ändert sich, als sein Bruder Mitch (Standup-Komiker Kollege Bernie Mac aus „Ocean’s 11“ erweist sich als feuriges Energiebündel) ihm die Leviten liest. Von nun setzt sich Mays bei seinen Reden für den kleinen Mann ein und attackiert alle gravierenden Fehler des existierenden Systems, die von mangelhafter Krankenversicherung über sanktionierte Wirtschaftskriminalität zu katastrophalem Bildungswesen reichen. Und siehe da, das Unerwartete geschieht und Mays beginnt seinen Gegenkandidaten, der durch seinen Markenspruch „Gott segne Amerika und sonst nichts!“ gut charakterisiert ist, in den Meinungsumfragen einzuholen. Doch so leicht ist die Wahl nicht gewonnen. Insbesondere da Mays in den Reihen der eigenen Partei einen mächtigen Widersacher hat.

    Rock erweist sich als sympathischer, wenn auch nicht übermäßig charismatischer Hauptdarsteller. Da es sich um eine PG13-Komödie handelt, halten sich seine üblichen Schimpfwortlitaneien in jugendfreundlichen Grenzen. Seine Unerfahrenheit als Regisseur macht sich während des gesamten Films bemerkbar, der die lose Struktur einer Sketchkomödie hat. Da werden falsche Fährten und Running Gags eingebaut, die vollkommen wilkürlich und auf Dauer nicht sonderlich witzig sind. Dann wiederum streut Rock aber auch einige urkomische Vignetten ein, wie etwa die panische Massenmobilisierung von weißen Wählern in Suburbia, als sie von der drohenden Gefahr eines schwarzen Präsidenten erfahren. Wie zuletzt in der Steve-Martin/Queen-Latifah-Komödie „Bringing Down The House“ werden auch hier viele angestaubte Rassenstereotype aufgegriffen und auf fröhlich-unerschrockene Kalauermasche unters Volk gebracht. Dem US-Publikum gefiel’s, und so konnte sich die Politfarce mit Herz und Hiphop-Soundtrack auf Platz eins der Charts plazieren. ara.
    Mehr anzeigen
Anzeige