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Smashed

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Smashed: Unter die Haut gehende Tragikomödie um ein Paar, dessen Beziehung auf eine Probe gestellt wird, weil sie mit dem Trinken aufhören will.

Poster Smashed

Smashed

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Handlung und Hintergrund

Vorschullehrerin Kate fasst es nicht als Problem auf, mit ihrem Mann Charlie ihren Gute-Laune-Lifestyle durch übermäßigen Alkoholkonsum zu sichern. Erst, als sie sich vor ihrer Schulklasse übergibt und in der Not behauptet, schwanger zu sein, regt sich ihr Gewissen. Während sich die Lüge verselbständigt, fasst Kate durch den aufmerksamen Kollegen Dave Mut, die Anonymen Alkoholiker zu besuchen und sich ihrer Sucht zu stellen. Nur Charlie zieht nicht mit und säuft weiter, was ihre Ehe auf eine schwere Probe stellt.

Vorschullehrerin Kate fasst es nicht als Problem auf, mit ihrem Mann Charlie ihren Gute-Laune-Lifestyle durch übermäßigen Alkoholkonsum zu sichern. Erst, als sie sich vor ihrer Schulklasse übergibt und in der Not behauptet, schwanger zu sein, regt sich ihr Gewissen. Während sich die Lüge verselbständigt, fasst Kate durch den aufmerksamen Kollegen Dave Mut, die Anonymen Alkoholiker zu besuchen und sich ihrer Sucht zu stellen. Nur Charlie zieht nicht mit und säuft weiter, was ihre Ehe auf eine schwere Probe stellt.

Die Beziehung eines trunksüchtigen Paars wird auf eine Probe gestellt, weil sie mit dem Trinken aufhören will. Unter die Haut gehende Tragikomödie über zwei alkoholkranke junge Menschen - ein Showcase für die starken Darsteller.

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Darsteller und Crew

  • Mary Elizabeth Winstead
    Mary Elizabeth Winstead
  • Aaron Paul
    Aaron Paul
  • Octavia Spencer
    Octavia Spencer
  • Nick Offerman
    Nick Offerman
  • Mackenzie Davis
    Mackenzie Davis
  • James Ponsoldt
    James Ponsoldt
  • Megan Mullally
    Megan Mullally
  • Mary Kay Place
  • Kyle Gallner
  • Bree Turner
  • Patti Allison
  • Natalie Dreyfuss
  • Susan Burke
  • Jennifer Cochis
  • Jonathan Schwartz
  • Andrea Sperling
  • Tobias Datum
  • Suzanne Spangler
  • Andy Cabic
  • Eric D. Johnson
  • Avy Kaufman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Dem Thema Trunksucht gehen Hollywood-Blockbuster gerne aus dem Weg. In anderen Werken wie "Flight" dienen unkontrollierbare Alkoholexzesse als Ausgangslage für den Kampf des Protagonisten gegen die eigenen, inneren Dämonen. Häufig kommen diese Dramen nicht ohne melodramatische Elemente aus, wenn die Sucht etwa dafür verantwortlich ist, harmonische Beziehungen und Familienbande zu zerstören. Dank komödiantischer Szenen und einem heiteren Score vermeidet James Ponsoldt ("Off the Black") in seiner Low-Budget-Produktion "Smashed" bewusst sentimentale Zuspitzungen, was wohl ebenfalls der Mitwirkung seiner Mitautorin Susan Burke zu verdanken ist, die hier autobiografische Erfahrungen verarbeitete.

      Ihre Verbindung aus Liebesgeschichte und Drama vermeidet einen zu düsteren Tonfall, was der realistischen Inszenierung zugute kommt, ohne jedoch den Teufelskreis aus Ehe- und Jobkrisen, Lügengebäuden und Rückschlägen zu beschönigen. Ebenso bleiben die trefflich besetzten Charaktere in ihrem Agieren stets glaubwürdig: Aaron Paul verkörpert als allzu sorgloser Ehemann, der zwar zu seiner Frau hält, sich jedoch nicht von seinen Party-Exzessen verabschieden will. Megan Mully zeigt sich als Schulleiterin zunächst äußerst verständnisvoll, später umso verständnisloser gegenüber Kates angeblicher Schwangerschaft. Mullys Mann Nick Offerman als Kates etwas zu stark zugeneigter Kollege Dave, dessen plumpe Flirtversuche in Leere laufen, spielt allerdings im letzten Drittel ebenso wenig eine entscheidende Rolle wie Octavia Spencer ("The Help") als schwarze Mentorin der Protagonistin bei den "Anonymen Alkoholikern". Diese beiden Rollen hätte noch etwas ausbauen können.

      Die auf Horrorfilme abonnierte Mary Elisabeth Winstead ("The Thing", "Final Destination 3") nutzt ihre Chance für eine nuancenreiche Performance zwischen ungestümer Feierlaune, stetem Verdrängen und allmählicher Erkenntnis der eigenen Zwangslage. Angelegt wurden die Dialoge zwischen ausgearbeitetem Skript und Improvisation, was den überzeugenden Tonfall unterstützt. Zwar fiel Regisseur Ponsoldts zweiter Film nicht makellos aus - die betrunkene Heimfahrt auf dem Fahrrad von zunächst Kate, später von ihrem Mann Charlie wiederholt sich etwa, während andere Aspekte des in Zeitsprüngen erzählten Werks etwas kurz kommen. Doch in seinem ehrlichen Tonfall und der teils mit Handkamera eingefangenen nachvollziehbaren Atmosphäre zählt "Smashed" zu den besseren Independent-Dramen.

      Fazit: Das solide Drama "Smashed" glänzt mit versierten Akteuren und einer glaubwürdigen Handlung.
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    2. Smashed: Unter die Haut gehende Tragikomödie um ein Paar, dessen Beziehung auf eine Probe gestellt wird, weil sie mit dem Trinken aufhören will.

      Mary Elizabeth Winstead begeistert in dem Sundance-Hit als Lifestyle-Alkoholikerin auf dem Weg zur Abstinenz.

      James Ponsoldts zweiter Sundance-Beitrag (nach „Off the Black“ 2006) widmet sich abermals dem Alkoholismus und erzählt warmherzig-witzig, vor allem aber ehrlich und feinfühlig von der schmerzhaften Transformation von Leben und Charakter, wenn eine junge Frau ihren Gut-drauf-durch-Saufen-Lebenswandel ändert, nur ihr Ehemann nicht. Das 500.000 Dollar billige Low-Budget-Drama ist das glatte Gegenteil zur 31-Mio.-Produktion „Flight“ und legt entwaffnend nahe, dass man keinen Jumbojet kopfüber landen muss, um überzeugend von der Flasche loszukommen.

      Was neben dem Real-Life-Look und lebensechten Figuren vor allem an der ungekünstelt authentischen Mary Elizabeth Winstead („The Thing“) liegt, die, endlich einmal, ihr ganzes schauspielerisches Können ausspielen darf und sich als hippes Party-Girl Kate für einen Promille-Lifestyle entschieden hat, den sie gemeinsam mit ihrem lockeren Musiker-Gatten Charlie (Aaron Paul) teilt. Voll drauf sein bis zum Absturz gehört zum alle Konsequenzen ausblendenden Fun-Dasein dazu, das im von Charlies Eltern finanziertem Eigenheim erst möglich wird. Nach einem lost weekend, als die Vorschullehrerin sich morgens vor ihrer Schulklasse übergibt, realisiert sie entsetzt den Stand ihrer Abhängigkeit, gibt in der Not vor schwanger zu sein und wird von dieser sich verselbständigenden Lüge gnadenlos eingeholt. Aber es öffnet ihr die Augen - über den eigenen Schwindel und den wahren Charakter von Mutter und Ehemann.

      Gerade als sie, nachdem sie der Vize-Rektor Dave (Nick Offermann als netter Kollege mit bizarren Aussetzern) zu den Anonymen Alkoholikern gelotst und ihre Sponsorin Jenny (herzlich: Octavia Spencer aus „The Help“) liebevoll unterstützt haben, den Mut findet, der bislang mitfühlenden Schulleiterin ihre Sucht einzugestehen, wird sie für ihre Ehrlichkeit brutal bestraft und verliert den Job. Die Ehe ist mittlerweile ebenfalls zerbrochen, weil Charlie an seiner verantwortungslosen Verdrängungs-Existenz festhält. Das Leben ist eben kein Märchen, sondern ungerecht und Veränderungen sind schmerzvoll - was Winstead zu einer wahren Tour de Force nötigt, die keinen kalt lässt. Ein intimes Drama und glaubwürdiges Porträt in einem Milieu von hohem Wiedererkennungswert, flankiert von guten, dezent agierenden Nebendarstellern und zarter Musik. Gefilmt mit ungeschminkt-sanfter Handkamera, nutzt Ponsoldt einen zwanglos-natürlichen Anti-Hollywood-Stil, der reibungslos zwischen Humor und Schrecken die Waage hält. tk.
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