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Das hält kein Jahr..!

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I Give It a Year: Deftige Komödie mit "Scary Movie"-Star Ana Faris über eine vorschnelle Heirat und die Peinlichkeiten, als den beiden das nach und nach klar wird ...

Handlung und Hintergrund

Obwohl Freunde bereits beim Hochzeitsbankett unken, ihre Ehe würde kein Jahr halten, heiraten die frisch verliebte PR-Agentin Nat und Schriftsteller Josh mit großer Zuversicht, zwölf Monate schadlos zu überstehen. Noch vor Ablauf dieser Frist haben die Geschäftsfrau und der Sofasurfer bewiesen, wie wenig sie verbindet. Sie passen einfach nicht zueinander, und als Joshs liebenswerte Ex Chloe wieder auftaucht, während Gentleman Guy Nat im Büro schöne Augen macht, ist Nibelungentreue gefragt - oder Mut zur Scheidung.

Obwohl Freunde bereits beim Hochzeitsbankett unken, ihre Ehe würde kein Jahr halten, heiraten die frisch verliebte PR-Agentin Nat und Schriftsteller Josh mit großer Zuversicht, zwölf Monate schadlos zu überstehen. Noch vor Ablauf dieser Frist haben die Geschäftsfrau und der Sofasurfer bewiesen, wie wenig sie verbindet. Sie passen einfach nicht zueinander, und als Joshs liebenswerte Ex Chloe wieder auftaucht, während Gentleman Guy Nat im Büro schöne Augen macht, ist Nibelungentreue gefragt - oder Mut zur Scheidung.

Obwohl sie wenig miteinander verbindet, will ein frisch verheiratetes Paar seine Freunde Lügen strafen, ihre Ehe würde nur ein Jahr halten. Gut besetzte britische Romantikkomödie, die die Gesetze der RomCom auf den Kopf stellt.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dan Mazer
Produzent
  • Liza Chasin,
  • Olivier Courson,
  • Tim Bevan,
  • Kris Thykier,
  • Eric Fellner
Darsteller
  • Rose Byrne,
  • Rafe Spall,
  • Anna Faris,
  • Simon Baker,
  • Minnie Driver,
  • Jason Flemyng,
  • Stephen Merchant,
  • Olivia Colman,
  • Jane Asher,
  • Alex Macqueen,
  • Nigel Planer,
  • Alisha Bailey,
  • Daisy Haggard,
  • Joseph Millson
Drehbuch
  • Dan Mazer
Musik
  • Ilan Eshkeri
Kamera
  • Ben Davis
Schnitt
  • Tony Cranstoun
Casting
  • Lucinda Syson

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,2
6 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(1)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Dan Mazer hat sich vor allem durch seine Mitarbeit an den Sasha Baron Cohen – Filmen "Bruno" (2009), "Der Diktator" (2012) und "Borat" (2006) einen Namen gemacht. Damals war er als Produzent tätig und schrieb an den Drehbüchern mit. Mit diesem Lebenslauf steht einer knallharten Schenkelklopfer-Komödie natürlich nichts mehr im Wege, und die humoristischen Erwartungen an "Das hält kein Jahr" sind dementsprechend groß.

      Wer Mazers bisherige Werke kennt, der weiß, dass die Grenzen des guten Geschmacks hier doch so manches Mal stark überstrapaziert werden. Umso erfreulicher ist es, dass "Das hält kein Jahr" in dieser Hinsicht ein wenig zahmer, aber keinesfalls weniger lustig ausfällt. Damit dürfte sogleich auch ein breiteres Publikum angesprochen werden. Denn die krassen, häufig politisch provozierenden Gags, die Sasha Baron Cohens Filme ausmachen, sind sicherlich nicht jedermanns Sache. In "Das hält kein Jahr" gibt es so etwas nicht. Stattdessen wird sich des typisch britischen Humors bedient, der sich sympathisch und stimmig durch den ganzen Film zieht. Ja, auch hier gehen die Witze so manches Mal unter die Gürtellinie, aber Mazer und die Besetzung schaffen die Gratwanderung perfekt.

      Wenn Nat (Rose Byrne) und Josh (Rafe Spall) den Schwiegereltern versehentlich Bilder vom Flitterwochen-Sex zeigen, Chloe (Anna Faris) sich unverhofft in einen Dreier verwickelt sieht und Guy (Simon Baker) Nat einfach mal ganz charmant mit einer weißen Taube erobern möchte, sind die Lacher sicher. Szenen, die auch in peinlichen Fremdschäm-Momenten hätten enden können, sind stattdessen super gelungen, originell und unterhaltsam.

      Auch die Besetzung ist erfrischend. Rose Byrne ("Damages", "Insidious") sieht man nicht alle Tage in einer kompromisslosen Komödie. Obwohl sie ihr Können dazu schon in "Brautalarm" unter Beweis stellen konnte. Simon Baker ("The Mentalist", "Der Teufel trägt Prada") tritt auch hier gewohnt Anzug tragend in Erscheinung, ist aber überaus charmant. Anna Faris ("Scary Movie", "Der Diktator") zeigt, dass sie wesentlich mehr kann als Billighumor á la "Scary Movie" - sie ist fast schon eine kleine Offenbarung.

      "Das hält kein Jahr" ist ein durch und durch gelungenes Gesamtpaket, das überraschend gut unterhält, ohne dabei zu blödsinnig zu wirken. Klar, einen Oscar gewinnt man mit so etwas nicht, aber ein zufriedenes Publikum mit Sicherheit.

      Fazit: "Das hält kein Jahr" ist eine gelungene romantische Komödie, die mit erfrischenden Gags, charmanten Darstellern und einer recht originellen Story aufwarten kann. Ein lohnendes Kinoerlebnis, für jeden, der einfach mal wieder so richtig lachen möchte.
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    2. Das hält kein Jahr..!: Deftige Komödie mit "Scary Movie"-Star Ana Faris über eine vorschnelle Heirat und die Peinlichkeiten, als den beiden das nach und nach klar wird ...

      Frech-origineller Liebes- und-Trennungs-Spaß, der die britische romantische Komödie auf irrwitzige Art reanimiert.

      Lange genug hat Dan Mazer als Co-Autor von „Ali G“, „Borat“ und „Brüno“ seine satirische Feder gespitzt, um in seinem Regieerstling nun mit rabiatem Humor in einer gegen den Strich gebürsteten Romcom zu randalieren und voll ins Schwarze zu treffen. Vier Protagonisten, zwei Lovestorys, viele Nebenfiguren mit den krassesten Macken - aus dieser Gemengelage resultiert brüllende Komik, die meist gleichzeitig unzüchtig und romantisch, unerhört schmutzig und unwiderstehlich charmant ausfällt.

      Mazer serviert seine bissig-ehrliche Beziehungskomödie gnadenlos trocken, das selbst verfasste Script ist stringent, randvoll mit Ideen und Gags, die ungewöhnlich vielseitig ausfallen - wenn auch, vielleicht etwas zu häufig, auf obszön-sexuelle Fettnäpfchen kapriziert. Im Schnelldurchlauf finden zunächst Nat (Rose Byrne, „Brautalarm“) und Josh (Rafe Spall aus der „Prometheus“-Crew) zueinander, wenn auch priesterliche Hustenanfälle und erniedrigende Trauzeugenansprachen („The Office“-Mitarbeiter Stephen Merchant als politisch unkorrekter Nerd-Alptraum) als böses Omen dienen, dass die ambitionierte PR-Karrierefrau und der schriftstellerisch nachlässige Sofasurfer kaum Überschneidungspunkte aufweisen. Die titelgebende Prophezeiung erfüllt sich, als beiden noch vor Ablauf der Jahresfrist dämmert, den falschen Partner geheiratet zu haben. Die Treue bröckelt: Joshs Ex Chloe (Anna Faris als liebenswert natürliches Next-Door-Girl) kreuzt wieder auf und Nat wird im Büro von US-Investor Guy („Mentalist“ Simon Baker ist für eine Riesenportion Charme und gutes Aussehen zuständig) umworben.

      Auf dem Weg zum doppelten Liebesglück stellt Mazer das Genre auf den Kopf, demonstriert die Ehe als Brutkasten für Frust, was Minnie Driver als männerhassende Megäre und Olivia Colman („Die eiserne Lady“) als grenzwertig entnervte Ehetherapeutin ungefiltert raus lassen. Dazwischen ereignen sich hochnotpeinliche Weihnachtsfeste bei Schwiegereltern oder Sexshop-Besuche, bei denen es ausschließlich die Männer sind, die sich stets dort in die Nesseln setzen, wo es richtig weh tut. Witze über Justin Bieber und hungernde Kinder in Afrika sind schon fast erholsam, wenn es als Lob verpackte Beleidigungen am laufenden Band hagelt, ausgesprochen von zahlreichen Nebenfiguren. Diese mögen wie normale Menschen aussehen; Mazer entlarvt sie jedoch als schaurige Freaks. Neben lebensecht beobachteten nackten (Sitcom)Wahrheiten beherrscht die britische Verschärfung gängiger Judd-Apatow-Themen und -Charaktere aber auch hinreißend romantische Begegnungen, die sowohl Liebes- als auch Trennungserklärungen umfassen und geschlechterübergreifend enthusiastische Lachanfälle auslösen. tk.
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