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Drachenmädchen

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Drachenmädchen: Bewegende Dokumentation von Inigo Westmeier über die Welt der Shaolin-Kunst und die Träume chinesischer Mädchen.

Poster Drachenmädchen

Drachenmädchen

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Handlung und Hintergrund

Die Kampfschule Shaolin Tagou in der zentralchinesischen Provinz Henan ist die größte Shaolin-Schule des Landes. Hier trainieren täglich rund 26.000 Mädchen und Jungen mit eiserner Disziplin, um irgendwann zu Chinas Kung Fu-Elite zu gehören. Darunter die neunjährige Xin Chenxi und die fünfzehnjährige Chen Xi, die weit von ihrem bescheidenen Elternhaus entfernt für ein besseres Leben kämpfen. Ganz anders ergeht es da Huang Luolan, die im Alter von siebzehn Jahren dem extremen Leistungsdruck nicht mehr standhalten kann und die Ausbildung abbricht.

Die Kampfschule Shaolin Tagou in der zentralchinesischen Provinz Henan ist die größte Shaolin-Schule des Landes. Hier trainieren täglich rund 26.000 Mädchen und Jungen mit eiserner Disziplin, um irgendwann zu Chinas Kung-Fu-Elite zu gehören. Darunter die neunjährige Xin Chenxi und die 15-jährige Chen Xi, die für ein besseres Leben kämpfen. Ganz anders ergeht es da Huang Luolan, die im Alter von 17 Jahren dem extremen Leistungsdruck nicht mehr standhalten kann und die Ausbildung abbricht.

Drei junge Chinesinnen besuchen die größte Shaolin-Schule des Landes und machen unterschiedliche Erfahrungen. Bewegende Dokumentation von Inigo Westmeier über die Welt der Shaolin-Kunst und die Träume chinesischer Mädchen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Inigo Westmeier
Produzent
  • Thomas Wommer,
  • Bettina Brokemper,
  • Andreas Simon
Co-Produzent
  • Benjamin Quabeck
Darsteller
  • Xin Chenxi,
  • Chen Xi,
  • Huang Luolan,
  • Zhuang Shi Yan,
  • Hualei Jang,
  • Ji Zhou-Jin,
  • Heike Liu,
  • Ziyu Yang,
  • Quan Ling,
  • Manyu Xu
Drehbuch
  • Benjamin Quabeck,
  • Inigo Westmeier
Musik
  • Lee Buddah
Kamera
  • Inigo Westmeier
Schnitt
  • Benjamin Quabeck

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Xin Chenxi ist 9 Jahre alt, Chen Xi ist 15. Die Mädchen sind nur zwei von insgesamt 26.000 Schülerinnen und Schülern der Kampfschule Shaolin Tagou in Zentralchina. Die Kinder, die an dieser Schule unterrichtet werden, lernen mehr als nur die altehrwürdige Tradition des Kung Fu. Sie lernen Disziplin, Durchhaltevermögen und die Beherrschung des eigenen Willens. Dass diese „Tugenden“, die unter eisenharten Bedingungen vermittelt werden, die Kräfte vieler Kinder weit überschreiten und nicht jeder den Anforderungen gewachsen ist, zeigt der Film von Inigo Westmeier auf eindrucksvolle Weise. Seine unglaublichen und wunderbar komponierten Bilder liefern einen ungeschminkten, ehrlichen Einblick in eine uns völlig fremde Welt und Kultur. Es ist ein großer Verdienst des Films, dass auch kritische Töne möglich sind. Westmeier geht jedoch sehr sensibel mit dem Thema um. Er zeigt dabei mehr, als dass er wertet und wirft Fragen auf, die jeder Zuschauer für sich beantworten muss. Die exzellent ausgewählten Protagonistinnen erzählen ihre Geschichte auch zwischen den Zeilen und erwecken Sympathie und Mitgefühl. DRACHENMÄDCHEN gibt intensive und seltene Einblicke in das China von Heute. Authentisch und differenziert - ein wichtiger Glücksfall im Dokumentarfilm.

      Jurybegründung:

      Wer kennt sie nicht, die berühmten Kampfkunst-Mönche aus dem Shao Lin-Tempel in China. Oder zumindest das, was die Martial Arts-Filme daraus gemacht haben. In dieser beeindruckenden Dokumentation erhält man einen differenzierten Einblick in die Shao Lin-Kampfkunst-Schule, die sich beim Tempel angesiedelt hat. Das Kino und Wirklichkeit weit auseinander klaffen würden, war schon im Vorfeld klar, das meiste, was man hier jedoch zu sehen und hören bekommt ist außergewöhnlich.
      Schon die Wahl der drei begleiteten Protagonistinnen kann nur als geglückt bezeichnet werden. Jede von ihnen hat einen anderen familiären Hintergrund, die Art, wie ihre Familien über Filmaufnahmen, begleitete Telefonate oder nur in Berichten vorkommen, verrät viel über die innerfamiliären Verhältnisse und die Beweggründe, ihre Töchter auf die Kampfschule zu schicken. Abgerundet wird dieser Blick auf Familie und Kampfschule durch eine Aussteigerin.
      Regisseur Westmeier hat bei den Protagonistinnen wie auch den offiziellen Schulvertretern und Lehrern erstaunlich offen wirkende Interviews geführt, deren Aussagen für uns westliche Zuschauer mit unserer Moral- und Sozialprägung zum Teil absurd klingen. Wenn offen vom Idealanspruch die Rede ist, das Individuum zu brechen, um das Kollektiv zu stärken, oder dem Verlierer seine Schwächen gezeigt werden müssen, um klar zu machen, wer hier versagt hat, werden wir in eine Moral mitgenommen, die für uns nur schwer nachvollziehbar ist.
      Die große Bandbreite der Kommentare wird ergänzt durch die Innenaufnahmen aus der Kampfschule, deren Größe schlicht unvorstellbar ist. Ca. 35.000 Schülerinnen und Schüler werden hier unter militärischem Drill in unterschiedlichen Kampfsportarten ausgebildet, ihre Bildung wird durch einen vorgeblich umfassenden Schulunterricht abgerundet. Dass dieser Unterricht in der Dokumentation nicht vorkommt, mag die einzige Schwachstelle sein, hier hätte man sich zumindest ein paar Einblicke gewünscht.
      DRACHENMÄDCHEN gehört zu den besten Dokumentationen über das Leben in China, die trotz der scharfen Zensurmaßnahmen differenziert und kritisch produziert werden konnten. Der hier vermittelte Einblick in diesen Mirkokosmos wirkt authentisch, allen mit Sicherheit stattgefundenen Zensurmaßnahmen zum Trotz. Durch die geschickte Montage von Interviews und Panoramaaufnahmen der Exerzierveranstaltungen bleibt der Film über die gesamte Laufzeit auch visuell abwechslungsreich. Und obwohl Westmeier eng an seinem Thema dran bleibt, wird der Zuschauer umfassend über diese Shao Lin-Fabrik, die Protagonistinnen und auch die chinesische Gesellschaft im Allgemeinen informiert - eine außergewöhnliche Glanzleistung.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Drachenmädchen: Bewegende Dokumentation von Inigo Westmeier über die Welt der Shaolin-Kunst und die Träume chinesischer Mädchen.

      Neben den bewegenden Schicksalen der drei chinesischen Mädchen eröffnet die Dokumentation von Inigo Westmeier dem Zuschauer die unbekannte Welt der faszinierenden Shaolin-Kunst, in der es nicht nur um körperliche, sondern auch um mentale Stärke und Disziplin geht. Wer die anspruchsvolle Schule erfolgreich besteht, hat in China eine ernsthafte Chance auf ein besseres Leben. Die Mädchen werden angetrieben von ihren Träumen und Hoffnungen, die sie in dem Film preisgeben. Auch ihre Trainer und der Leiter der Schule kommen zu Wort. Ästhetisch, einfühlsam und mitreißend.
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