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Diary of a Mad Black Woman

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Diary of a Mad Black Woman: Gelegentlich kommen kleine Produktionen aus dem Nichts, um unerwartet an die Boxoffice-Spitze zu schießen. Dies war am Startwochenende bei der ebenso slapstickreichen wie melodramatischen Lowbudget-Dramedy „Diary of a Mad Black Woman“ der Fall. Die mehrere Genres umspannende Story um eine treue Ehefrau, die von ihrem reichen Mann ohne einen Pfennig abgeschoben wird und ihr Leben neu aufbauen muss, basiert auf dem gleichnamigen...

Poster Das verrückte Tagbuch

Diary of a Mad Black Woman

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Handlung und Hintergrund

Als gäbe es in Amerika keine Scheidungsanwälte, die in solchem Falle ein Fass aufmachen würde, setzt der reiche Charles nach 18 Jahren Ehe und pünktlich zum Hochzeitstag seine Gattin vor die Tür, um Platz zu schaffen für eine Geliebte, mit der er bereits Kinder hat. Zum Glück gibt’s wenigstens noch den charmanten Möbelpacker Orlando, der Helen den Hof macht, und natürlich ihre praktisch veranlagte Oma Madea, die ihr Asyl gewährt und Feinden auch mal mit der Kettensäge zu Leibe rückt.

Eine robuste Großmutter rettet die Ehre ihrer vom Gatten verstoßenen Enkelin. Melodramatische Beziehungskiste trifft Slapstick der robusteren Sorte.

Darsteller und Crew

  • Kimberly Elise
    Kimberly Elise
  • Tamara Taylor
    Tamara Taylor
  • Lisa Marcos
    Lisa Marcos
  • Tyler Perry
    Tyler Perry
  • Steve Harris
  • Shemar Moore
  • Tiffany Evans
  • Cicely Tyson
  • Darren Grant
  • Reuben Cannon
  • Michael Paseornek
  • John Dellaverson
  • Robert L. Johnson
  • David Claessen
  • Terilyn A. Shropshire
  • Elvin D. Ross
  • Kim Williams

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Gelegentlich kommen kleine Produktionen aus dem Nichts, um unerwartet an die Boxoffice-Spitze zu schießen. Dies war am Startwochenende bei der ebenso slapstickreichen wie melodramatischen Lowbudget-Dramedy „Diary of a Mad Black Woman“ der Fall. Die mehrere Genres umspannende Story um eine treue Ehefrau, die von ihrem reichen Mann ohne einen Pfennig abgeschoben wird und ihr Leben neu aufbauen muss, basiert auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Tyler Perry. Er verfasste das Drehbuch und tritt im Eddie-Murphy-Stil in drei verschiedenen Rollen auf.

    Perry hat bereits mehrere gezielt auf das schwarze Publikum zugeschnittene, von ihm geschriebene und inszenierte Stücke lukrativ auf DVD veröffentlicht. Hier tritt er die Regie an Werbe- und Musikclip-Regisseur Darren Grant ab, wobei offenkundig Perry die Strippen zog. Auftakt des launigen Lustspiels „N The Hood“ ist ein festliches Galadinner, bei dem der erfolgreiche Anwalt Charles McCarter (Steve Harris grob skizziert als verabscheuungswürdiges Monster) geehrt wird. Seine Frau Helen (Kimberly Elise aus „Menschenkind“) deutet im Off-Kommentar Risse in ihrer 18-jährigen Ehe an. Diese eskaliert am nächsten Tag, als Helen mit seiner langjährigen Geliebten Bekanntschaft macht und von Charles vor die Tür ihrer gemeinsamen Villa gesetzt wird. Helen flüchtet sich zu ihrer rüstig-exzentrischen Großmutter Madea (Perry mit wuchtigen Körperprothesen und großer Klappe als „Big Momma“-Verschnitt), die stets einen geladenen Revolver griffbereit hat und sich von nichts und niemanden einschüchtern lässt. Genau das Gegenteil also der devoten Helen, die sich nur mühselig aus ihrem depressiven Gefühlstrauma aufrappelt. Doch fröhliche Grillfeten mit kiffenden Senioren (Perry in einer weiteren Rolle als lüsterner Uncle Joe) und viel gutes Zureden von der schrillen Madea helfen ihr, sich auf eigene Füße zu stellen. Wie sie ihrem (als emotionalen Wetterhahn dienenden) Tagebuch anvertraut, findet sie erstmals zu sich selbst. In den Armen des ebenso gutherzigen wie gutaussehenden Orlando (Shemar Moore) bekommt sie schließlich ihren Groove zurück. Doch dann wird Charles, von dem sie noch nicht offiziell geschieden ist, angeschossen und landet querschnittsgelähmt im Rollstuhl. Nun macht die Story nach der zartbesaiteten Romantikeinlage erneut eine abrupte Kehrtwendung und begibt sich auf hämisches Rache-Terrain. Doch einen aufrührenden Gospel-Gottesdienst später gibt es das erlösende Happy End.

    Weitere Subplots umfassen eine drogensüchtige Cousine, die mit Anwalt Brian (nochmals Perry, diesmal ohne Prothesen und Makeup) verheiratet ist, und Helens in ein exklusives Altersheim abgeschobene Mutter (Cicely Tyson). Insgesamt finden sich hier bunt zusammengewürfelt Elemente aus sentimentaler Seifenoper und slapstickreicher Sitcom, womit vorrangig das angepeilte Zielpublikum angesprochen wird. Blockbuster-Crossover-Potential in der Manier von „My Big Fat Greek Wedding“ ist jedoch kaum zu erwarten. ara.
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