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Der rosarote Panther

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The Pink Panther: Prequel zu den bekannten "Rosaroter Panther"-Filmen von Blake Edwards, in dem Steve Martin die Rolle des völlig inkompetenten Inspektor Clouseau spielt.

Poster Der rosarote Panther

Der rosarote Panther

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Handlung und Hintergrund

Vor 60.000 Zeugen im Stadion und Millionen daheim vor den Fernsehern wird ein britischer Fußballtrainerstar ermordet und obendrein um einen kostbaren Ring namens Pink Panther erleichtert. Weil gerade kein größerer Stümper verfügbar ist, wird der wegen seiner Inkompetenz weithin gefürchtete Inspektor Jacques Clouseau (Steve Martin) auf den mysteriösen Fall von höchster nationaler Dringlichkeit angesetzt. Er und sein Assistent Ponton (Jean Reno) erzielen bald erstaunliche Resultate.

Nach einem guten Vierteljahrhundert Kunstpause tritt Silberlocke Steve Martin in die Fußstapfen von Peter Sellers im nunmehr siebten offiziellen „Rosaroten Panther“. „Im Dutzend billiger„-Regisseur Shawn Levy inszenierte.

Vor 60.000 Fans wird ein populärer britischer Fußballmanager mitten im Stadion ermordet und ihm ein Ring mit dem berühmtesten Diamanten der Welt abgenommen: der rosarote Panther. Mit dem Fall beauftragt wird trotz seiner sprichwörtlichen Inkompetenz Inspektor Jacques Clouseau von der Pariser Sureté - ganz zum Entsetzen seines Vorgesetzten Chefinspektor Dreyfus, dem es aber wenigstens gelingt, Clouseau mit dem pragmatischen Detective Gilbert Ponton zur Seite zu stellen. Die einzige Spur, die die Polizisten verfolgen können, führt zu der bildschönen Xania, der Freundin des ermordeten Managers.

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Der rosarote Panther kehrt zurück - zum inzwischen achten Mal. Titelgebend, hier wie schon bei der ganzen Serie, ein Riesendiamant, der gleich zu Filmbeginn vom Finger eines prominenten Fußballtrainers verschwindet, als der in einem ausverkauften Stadion von einem heimtückischen Heckenschützen niedergestreckt wird. Was postwendend den trotteligen Inspektor Clouseau nebst neuem Assistenten auf den Plan ruft. Von seinem ehrgeizigen Chef Dreyfus mit bösen Hintergedanken für den Fall abgestellt.

Darsteller und Crew

  • Steve Martin
    Steve Martin
  • Kevin Kline
    Kevin Kline
  • Jean Reno
    Jean Reno
  • Beyoncé Knowles
    Beyoncé Knowles
  • Kristin Chenoweth
    Kristin Chenoweth
  • Emily Mortimer
    Emily Mortimer
  • Henry Czerny
    Henry Czerny
  • Shawn Levy
    Shawn Levy
  • Roger Rees
  • Philip Goodwin
  • Henri Garcin
  • William Abadie
  • Daniel Sauli
  • Boris McGiver
  • Stephen Rowe
  • Len Blum
  • Michael Saltzman
  • Robert Simonds
  • Tracey Trench
  • Ira Shuman
  • Michael G. Nathanson
  • Jonathan Brown
  • George Folsey Jr.
  • Brad E. Wilhite
  • Christophe Beck
  • Ilene Starger

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
6 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Steve Martin ist wieder bei sich angekommen, nach Jahren komischer Rollen in allzu harmlosen Komödien. Kevin Kline bietet eine seiner besten komischen Leistungen seit „Ein Fisch namens Wanda“. Jean Reno spielt endlich wieder einmal in einem guten Film. Und die Pink-Panther-Serie von Blake Edwards findet einen würdigen Nachfolger, nachdem Edwards selbst mit seinen Outtakes-Zusammenschnitten nach Peter Sellers’ Tod den Mythos schon zu Grabe getragen hat – die schlimme Benigni-Episode als Sohn des rosaroten Panthers soll hier gar nicht erwähnt worden sein.

      Steve Martin, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat, ist die perfekte Besetzung für einen neuen Inspektor Clouseau, den man sich bisher nur in der Darstellung von Peter Sellers hat vorstellen können. Martin fällt nie aus seinem klar abgegrenzten Charakter heraus, sein Timing ist perfekt, sein wunderbarer, extrem gefälschter französischer Akzent ist haarsträubend – und er hat ein Gespür für die treffenden komischen Situationen, in die er seinen Clouseau geraten lassen muss. Die Tradition der klassischen Filmserie wird fortgeschrieben: und die Welt ist weiterhin voller Fallen für den trotteligen Inspektor. Clouseau mit Vasen, mit Füllfederhaltern, beim Einparken, mit einem „Flaming Mojito“, ja selbst der alte Globus-Gag erhält eine neue Variation: Eine Figur, die nicht in die Welt passt, die aus allem eine Katastrophe heraufbeschwören kann, die aber stets ihre Würde bewahren will. Ein Tollpatsch in einer Gesellschaft, die wie für ihn geschaffen ist: die in Mitleidenschaft gezogen wird und ihn doch nicht verstößt.

      Der klassische Clouseau wird dabei durchaus originell neu gestaltet: Versetzt in eine Zeit von Internet und Fußballgöttern und Popsternchen, in der er sich freilich bewegt wie ehedem. Die Beziehung zu Dreyfuss, Clouseaus Chef, wird neu konzipiert, er ist nicht mehr wie bei Edwards in den Siebzigern der Gegner, sondern versucht schlau zu sein und Clouseau als Werkzeug für die eigenen Zwecke zu benutzen: Ein neuer Aspekt ihres Verhältnisses, das offenbart, wie sehr sich Clouseau und Dreyfuss eigentlich ähneln.

      Der Film spielt mit den Erwartungen des Zuschauers; einmal als Nachfolger im Pink-Panther-Franchise, der tatsächlich mit Frische und Witz die Serie wiederbelebt. Aber auch im Film, mit einem Clouseau, bei dem die Überraschungen stets unerwartet kommen, wie er von sich selbst sagt. Und natürlich laden die Bilder den Zuschauer immer dazu ein, sich auszudenken, was mit diesem oder jenem Gegenstand passieren könnte, wenn Clouseau ihn in die Hände bekommen würde; und dann freut man sich, wenn alles wieder ganz anders kommt.

      Fazit: Steht den meisten originalen Sellers-Filmen in nichts nach.
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    2. Der rosarote Panther: Prequel zu den bekannten "Rosaroter Panther"-Filmen von Blake Edwards, in dem Steve Martin die Rolle des völlig inkompetenten Inspektor Clouseau spielt.

      Der rosarote Panther kehrt zurück - zum inzwischen achten Mal. Diesmal schlüpft Steve Martin im Prequel zu Blake Edwards‘ unsterblicher Komödienserie in die Rolle des trotteligen Inspektor Clouseau und geht, unterstützt von Jean Reno, gewohnt verquer, inkompetent und erfolgreich auf Mörderjagd.

      Der Aufschrei der Puristen, der Edwards- und Peter-Sellers-Fans ist förmlich hörbar: Wie kann man nur… und dann auch noch mit so einem Zappelphilipp wie Steve Martin als Clouseau. War es denn nicht schon schlimm genug, als Roberto Benigni den „Sohn des rosaroten Panther“ gab… (Es war!) Und dieser Shawn Levy, verantwortlich für (Teen-)Klamotten wie „Voll verheiratet“ oder „Im Dutzend billiger“… berechtigte Einwände. Doch weder dem Regisseur noch seinem Drehbuchautoren und Hauptdarsteller Steve Martin stand der Sinn nach einer Kopie von Blake Edwards‘ spritzig-eleganten Verwechslungs-, Verkleidungs- und Verfolgungsspäßen. Vielmehr angesagt: mimikfreie, dafür körperbetonte Anarcho-Comedy in typischer - und vor allem Kassen-bewährter - Martin-Manier. Oder, wie Levy es ausdrückt, eine „Reinterpretation des Stoffes fürs 21. Jahrhundert“.

      Dabei evoziert der gekonnte, wunderbar altmodisch gehaltene Zeichentrickvorspann mit Henry Mancinis unsterblichem Musikthema sogleich wohlige Erinnerungen. Und auch der titelgebende Riesendiamant, Leitfaden der Serie, ist noch vorhanden. Zumindest kurz. Bis er vom Finger eines prominenten Fußballtrainers verschwindet, der in ausverkauftem Stadion von einem heimtückischen Heckenschützen niedergestreckt wird. Was Inspektor Clouseau auf den Plan ruft, von seinem ehrgeizigen Chef Dreyfus (Kevin Kline auf „Ein Fisch namens Wanda“-Spuren) mit bösen Hintergedanken für den Fall abgestellt…

      Eine Verwicklungsnummer im Vorhang, ein entfesselter Rollstuhl(-Opa), eine Fahrrad-Massenkarambolage… klassische, wohl getimte Slapsticknummern eröffnen diese versierte Gagparade und geben gleich den Ton vor: Martin spielt, wie gewohnt, den reinen Toren, Jean Reno, als ideal besetzter Buddy, dessen stoischen, schlagsichereren Gegenpart und Emily Mortimer („Match Point“), ausgestattet mit Nana-Mouskouri-Brille, die herzensgute, ewig hilfsbereite Sekretärin. Stete Bewegung übertüncht manche Drehbuch- oder Dialogschwäche, witzige optische Einfälle bzw. schöne Optik lenken von Beyoncé Knowles‘ - sie gibt Xania, eine Hauptverdächtige - mangelndem darstellerischen Talent ab. Von der französischen Provinz über Paris in den Big Apple führt die atemlose Mörderhatz. Wo Clouseau war, herrscht in der Folge - bis zu guter Letzt - Chaos. Wahrscheinlich auch im Kinosaal. geh.
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