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Der Tag, an dem die Erde stillstand

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The Day the Earth Stood Still: Zeitgemäßes Remake des Science-Fiction-Klassikers aus dem Jahre 1951.

Poster Der Tag, an dem die Erde stillstand

Der Tag, an dem die Erde stillstand

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Handlung und Hintergrund

Weltweit schweben riesige fremdartige Sphären über den Städten hernieder und lösen bei der Bevölkerung Unruhe und Panik aus. Aus ihnen steigt Klaatu (Keanu Reeves) herab, der sich als Repräsentant einer außerirdischen Allianz zu erkennen gibt. In höchster Eile stellt die US-Regierung ein Team zusammen, um auf die mögliche Bedrohung zu reagieren. Darunter auch Biologin Helen (Jennifer Connelly), die als einzige das Ausmaß von Klaatus Auftrag begreift.

Scott Derrickson

Eines Tages tauchen auf der ganzen Erde seltsame große runde Gebilde auf. Dabei handelt es sich um außerirdische Sphären, die bei der Menschheit für Unruhe und Panik sorgen. Aus einer dieser Sphären entsteigt der Außerirdische Klaatu, der über seine Absichten zunächst nur wenig durchschimmern lässt. Kommt er in friedlicher Mission oder stellt er eine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar? Die US-Regierung stellt eine Gruppe von Wissenschaftlern zusammen, die der Sache auf den Grund gehen soll. Unter ihnen ist auch die Biologin Helen.

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Eines Tages tauchen über der ganzen Erde seltsame große runde Gebilde auf. Dabei handelt es sich um außerirdische Sphären, die bei der Menschheit für Unruhe und Panik sorgen. Aus einer dieser Sphären entsteigt der Außerirdische Klaatu, der über seine Absichten zunächst nur wenig durchschimmern lässt. Kommt er in friedlicher Mission, oder stellt er eine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar? Die US-Regierung stellt eine Gruppe von Wissenschaftlern zusammen, die mit dem Ende der Menschheit konfrontiert wird.

Darsteller und Crew

  • Keanu Reeves
    Keanu Reeves
  • Jennifer Connelly
    Jennifer Connelly
  • Kathy Bates
    Kathy Bates
  • Jon Hamm
    Jon Hamm
  • Jaden Smith
    Jaden Smith
  • John Cleese
    John Cleese
  • Scott Derrickson
    Scott Derrickson
  • Juan Riedinger
  • David Scarpa
  • Paul Harris Boardman
  • Gregory Goodman
  • Erwin Stoff
  • David Tattersall
  • Wayne Wahrman
  • Tyler Bates

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

    1. Stillstand im Sci-Fi-Genre: Hinter dem großen Namen verbirgt sich ein leiser Öko-Krimi mit arg aufdringlicher Botschaft – Geschmackssache.
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    2. Der Tag, an dem die Erde stillstand: Zeitgemäßes Remake des Science-Fiction-Klassikers aus dem Jahre 1951.

      „Matrix“-Mann Keanu Reeves reist im aufwändigen Remake von Robert Wises gleichnamigem Sci-Fi-Klassiker als Alien zur Erde, um Frieden zu stiften.

      Lange Zeit war’s mit Instant-Hits relativ einfach: Man nahm einen 50er Jahre Sci-Fi-Klassiker, substituierte den Kalter-Krieg-Subtext durch ein/e zeitgenössische/s Angst/Anliegen und verpflichte ein paar namhafte A-Stars nebst den besten Tricktechnikern, die die Traumfabrik zu bieten hatte. Voilà! Süßer die Kassen selten klingelten. Das ging so lange gut, bis ein gewisser Oliver Hirschbiegel Don Siegels „Die Dämonischen“ unter dem Titel „Invasion“ neu aufbereitete und das Ergebnis sich trotz geballter Bond- (Daniel Craig) und Blond-Power (Nicole Kidman) als veritabler Rohrkrepierer erwies. Als dann jedoch Will Smith auf den Plan trat, den „Omega-Mann“ entstaubte und seinem Namen als Boxoffice-König mit „I Am Legend“ erneut Ehre machte, da traute sich Scott Derrickson auch wieder ans Fantasy-Recyclen. Er erinnerte sich an Robert Wises 1951 während des Koreakrieges entstandenen „Der Tag, an dem die Erde stillstand“, der von einem Außerirdischen namens Klaatu erzählt, der aus den Tiefen des Alls zur Erde reist, die Bevölkerung zum Frieden aufruft und bei Nichtbefolgung mit der Ausrottung derselben droht.

      „Klaatu barada nikto“ lauteten die mahnenden Worte des einst von Michael Rennie gespielten Aliens, die Derrickson („Der Exorzismus von Emily Rose“), Spezialist für Genrefilme, nun seinem von Keanu Reeves gespielten Außerirdischen in den Mund legt. Überhaupt bleiben der Filmemacher und sein Drehbuchautor David Scarpa („Die letzte Festung“) nah am Originalskript von Edmund H. North, schenken lediglich dem (schwierigen) Verhältnis zwischen der Astrobiologin Helen Benson (Jennifer Connelly) und deren Stiefsohn Jacob (Jaden Smith) mehr Aufmerksamkeit. Die Wissenschaftlerin hat kaum Zeit, sich um ihren kleinen Schützling, der unter dem Tod seines Vaters schwer leidet, zu kümmern. Sie gehört einem von der Regierung zusammengestelltem Expertenteam an, das feststellen soll, ob das Alien nun in guter oder böser Absicht gekommen ist. Wenig überraschend, vermuten die Militärs unter Führung der Verteidigungsministerin - Kathy Bates wandelt gekonnt auf den Spuren von Condoleezza Rice - im Besuch Klaatus finstere Absicht und rüsten zum Krieg, während Helen an eine friedvolle Mission glaubt und gegen Kampf votiert.

      Für seinen pazifistischen Aufruf wurde Wises Werk einst mit einem Golden Globe als „Bester die Völkerverständigung fördernder Film“ ausgezeichnet, eine Botschaft, die Derrickson beibehält - Krieg spiegelt sich hier im Familienzwist wider -, jedoch um den Ökologie-Aspekt erweitert und anmerkt, dass wir unseren Planeten zu Grunde richten. Um die Natur zu retten, soll der Mensch geopfert werden, mit Klaatu und dem unzerstörbarem Maschinenmonster Gort - ein kalter, stromlinienförmiger Golem - als Vollstrecker. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt und das Alien erkennt, dass der Mensch doch noch zum Guten fähig ist. Aber da ist es jedoch fast schon zu spät und die Apokalypse setzt in Form eines verheerenden Sturms ein, was den Spezial-Effekte-Spezialisten die Möglichkeit gibt, all ihr Können zu zeigen. So löst sich etwa ein komplettes Football-Stadion in Nichts auf, derweilen Oscar-Preisträgerin Connelly („A Beautiful Mind“) und (der fast zu süße) Will-Smith-Sohn Jaden um ihr Leben laufen. Das schauspielerische Highlight zwischen den dosiert gestreuten Action-Szenen setzt Ex-Monty-Python John Cleese als Physik-Genie, während Reeves mit Minimal-Mimik beweist, dass Aliens in Wirklichkeit die besseren Menschen sind. geh.
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      1. Regisseur Scott Derrickson hat einen außergewöhnlich fesselnden Science-Fiction-Thriller inszeniert, der von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Dabei ist der Einsatz der Special Effects maßvoll, immer der Handlung zugeordnet und wirkt an keiner Stelle übertrieben. Die Musik unterstützt geschickt den Spannungsaufbau. Der Film zeigt die Menschen am Rande der Selbstzerstörung und stellt die Frage, wie der Mensch auf das Angebot Außerirdischer reagiert, die Erde zu retten. Dass er dieses erschreckende Szenario ohne Pathos und Übertreibungen zeigt, ist das Verdienst eines klugen Drehbuchs und der durchweg hervorragenden darstellerischen Leistungen. Ein intelligenter Film mit humanistischer Botschaft, ein Highlight seines Genres.

        Jurybegründung:

        Im Genre des Science-Fiction-Films ist dieses eindrucksvolle, packende und durchgehend spannende Stück Kino außergewöhnlich, da es ein aktuelles und ein politisches Thema besonders lobenswert miteinander verbindet. Ohne Pathos und ohne Übertreibungen beschreibt der Film ein erschreckendes Szenario der Menschheit am Rande der Selbstzerstörung. So stark, dass beim Zuschauer durchaus Nachhaltigkeit eintreten könnte.

        Thematisiert wird die Frage, wie die Menschheit auf das friedvolle Angebot Außerirdischer zur Kommunikation reagiert, ja darüber hinaus auf das Angebot zur Hilfestellung bei der Rettung der Erde. Erschreckend wird die unintelligente, geradezu fatale Haltung der Militärs und der Politiker dargestellt, die den Krieg immer noch als einziges Mittel zur Beseitigung von Konflikten und vermeintlichen Bedrohungen sehen. Dies in Zeiten, in welchen der Krieg der Kulturen und Religionen längst im Gange ist.

        Der Tag, an dem die Erde stillstand ist auch ein politischer Film mit einer humanistischen Botschaft. Die Special Effects sind eindrucksvoll, aber der Geschichte wohltuend untergeordnet. Der Soundtrack baut dramaturgisch unaufdringlich die Spannung zusätzlich auf. Die Besetzung ist bis in die Nebenrollen vorzüglich und stimmig, das Spiel der Protagonisten, vor allem von Keanu Reeves, ist eindrucksvoll und mit glaubhafter Entwicklung der Charaktere.

        Regisseur Scott Derrickson hat mit Der Tag, an dem die Erde stillstand einen intelligenten Film geschaffen, ein Highlight seines Genres.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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