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Mord nach Plan

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Murder by Numbers: Hitchcock-Hommage, bei der Sandra Bullock als Polizistin zwei Teenage-Killer zu überführen versucht.

Poster Mord nach Plan

Mord nach Plan

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  • Kinostart: 27.06.2002
  • Dauer: 120 Min
  • Genre: Thriller
  • FSK: ab 16
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Warner

Handlung und Hintergrund

Die hartgesottene Polizistin Cassie Mayweather (Sandra Bullock) wird mit der Untersuchung des Mordes an einer jungen Frau beauftragt. Ihr zur Seite steht ihr neuer Kollege Sam (Ben Chaplin). Erste Spuren führen zum priviligierten Highschoolschüler Richard Haywood (Ryan Gosling), der jedoch ein Alibi vorweisen kann. Als sich die Ermittlungen auf Ray (Chris Penn), den Hausmeister von Richards Schule, konzentrieren, flüchtet dieser und begeht offenbar Selbstmord. Für Sam ist der Fall damit abgeschlossen, während Cassie - die selbst ein dunkles Geheimnis birgt - davon überzeugt bleibt, dass Richard und sein Mitschüler Justin (Michael Pitt) die wahren Täter sind.

Auf Hochglanz polierter Kriminalthriller, für den sich Barbet Schroeder („Desperate Measures„) deutliche Anleihen bei Altmeister Hitchcock („Cocktail für eine Leiche„) nimmt.

Als eine junge Frau ermordet aufgefunden wird, führt die Spur zum priviligierten Highschoolschüler Richard Haywood. Doch er hat ein Alibi und die Indizien deuten auf den Hausmeister, der flüchtet und scheinbar Selbstmord begeht. Doch die taffe Polizistin Cassie Mayweather ist davon überzeugt, dass Richard und sein Mitschüler Justin Pendleton die wahren Täter sind.

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Gemeinsam mit ihrem neuen Partner Sam Kennedy wird die erfahrene Indizienexpertin Cassie Mayweather mit der Aufklärung eines Mordfalls betraut. Zunächst deutet alles darauf hin, dass die Tote, eine junge Frau, Opfer einer sinnlosen Gewalttat wurde. Doch Cassie, an ihre eigene, lange verdrängte Vergangenheit erinnert, spürt intuitiv, dass etwas nicht stimmt. Allmählich entwickelt sie eine unglaubliche Theorie: Die Frau musste nur deshalb sterben, weil der Killer den perfekten Mord begehen wollte. Bei ihren Recherchen stößt Cassie auf zwei Verdächtige…

Die erfahrene Indizienexpertin Cassie Mayweather wird mit der Aufklärung eines Mordfalls betraut. Allmählich entwickelt sie eine unglaubliche Theorie: Das Opfer musste nur deshalb sterben, weil der Killer den perfekten Mord begehen wollte. Hitchcock-Hommage unter der routinierten Regie von Barbet Schroeder mit Sandra Bullock als anziehender Gesetzeshüterin.

Darsteller und Crew

  • Sandra Bullock
    Sandra Bullock
  • Ryan Gosling
    Ryan Gosling
  • Michael Pitt
    Michael Pitt
  • Agnes Bruckner
    Agnes Bruckner
  • Chris Penn
    Chris Penn
  • Tom Verica
    Tom Verica
  • Nick Offerman
    Nick Offerman
  • Barbet Schroeder
    Barbet Schroeder
  • Ben Chaplin
  • R.D. Call
  • Janni Brenn
  • John Vickery
  • Michael Canavan
  • Krista Carpenter
  • Nancy Osborne
  • Christine Healy
  • Sharon Madden
  • John Doolittle
  • Ralph Seymour
  • Adilah Barnes
  • Dennis Cockrum
  • Eric Saiet
  • Tony Gayton
  • Richard Crystal
  • Susan Hoffman
  • Jeffrey Stott
  • Luciano Tovoli
  • Lee Percy
  • Clint Mansell

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,7
6 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(4)
3Sterne
 
(2)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Mord nach Plan: Hitchcock-Hommage, bei der Sandra Bullock als Polizistin zwei Teenage-Killer zu überführen versucht.

    Nach der Darstellung einer ungehobelten FBI-Agentin in „Miss Undercover“ schlüpft Sandra Bullock erneut in die Rolle einer taffen Gesetzeshüterin. Doch diesmal handelt es sich nicht um eine charmante romantische Komödie, sondern um einen auf optischen Hochglanz polierten Kriminalthriller. Dabei steht die zudem als ausführende Produzentin fungierende Hauptdarstellerin nicht allein im Scheinwerferlicht. Ebenbürtig von Interesse in dieser routinierten Hitchcock-Hommage Barbet Schroeders sind die beiden charismatischen Nachwuchstalente Ryan Gosling („The Believer“) und Michael Pitt („Hedwig and the Angry Inch“) als kaltblütig mordende Teenager, die aus purer Langeweile versuchen, den „perfekten Mord“ zu begehen.

    Wie bei des Suspense-Großmeisters „Ein Cocktail für ein Leiche“ dienen die beiden jugendlichen Killer Richard Loeb und Nathan Leopold als Vorlage, die 1924 in Chicago ein beliebig ausgesuchtes Opfer umbrachten, um ihre philosophisch begründete Überlegenheit zu demonstrieren. Abgesehen von einer gewissen Modernisierung ändert Drehbuchautor Tony Gayton, der auch den Drogenfreak-Thriller „Salton Sea“ mit Val Kilmer verfasste, kaum etwas an der Prämisse, bestenfalls fügt er noch das Porträt einer von ihren eigenen Dämonen gebeutelten Polizistin hinzu. Die Charakterisierung dieser abgebrühten Einzelgängerin wird von Barbet Schroeder („Die Affäre der Sunny von B.“) mit einiger Detailgenauigkeit versehen, widmete er sich doch bereits in dem Psychothriller „Weiblich, ledig, jung sucht…“ den seelischen Abgründen einer weiblichen Protagonistin.

    Die kompetente Kommissarin des Morddezernats, Cassie Mayweather (Bullock), wird von ihren Kollegen „die Hyäne“ genannt. Sie lebt allein auf einem Hausboot, trinkt wie ein Matrose und behandelt ihren neuesten (Sex)Partner Sam Kennedy (Ben Chaplin, der zuletzt von Nicole Kidman in „Birthday Girl“ herumkommandiert wurde) mit machohafter Herablassung. Gemeinsam bearbeiten sie den Fall einer jungen ermordeten Frau. Schon nach kurzer Zeit führt ein Schuhabdruck am Tatort zu dem priviligierten Schüler Richard Haywood (Gosling). Der Junge hat scheinbar alles: gutes Aussehen, Geld, Intellekt und ein Alibi. Doch Cassie kann sich des Gefühls nicht erwehren, das etwas nicht mit ihm stimmt. Eine Reihe von Indizien deuten auf den Hausmeister der Highschool (Chris Penn), der flüchtet und kurze Zeit darauf scheinbar Selbstmord begeht. Aber Cassie ist nach wie vor davon überzeugt, dass der selbstsichere Richard und sein begabter, schüchterner Mitschüler Justin Pendleton (Pitt) die wahren Täter sind. Ein spannendes Katz- und Mausspiel beginnt.

    Mit dem Einstreuen von kleinen Indizien werden Verweise auf das traumatische Geheimnis in Det. Mayweathers Vergangenheit gegeben, die es Miss Bullock erlauben, in ihrer Rolle als seelisch sowie körperlich vernarbte Frau zu glänzen. Parallel dazu wird die homoerotisch nuancierte Beziehung zwischen den beiden Jungen ausgerollt. Mit zwei weniger talentierten Schauspielern hätten ihre Absinth geschwängerten Treffen in einem leerstehenden „Rebecca“-Küstenhaus, bei denen sie über Verbrechen und Freiheit sinnieren, womöglich unfreiwillig komisch gewirkt, doch Gosling und Pitt bieten faszinierende Facetten ihrer Figuren an. Ein wenig kurz kommt hingegen das eigentliche Krimielement, das der stets an psychologische Zusammenhänge interessierte Schroeder beliebig abhakt. Für das „Vertigo“-inspirierte Finale wird dann jedoch noch kräftig der Suspense angezogen. Solide Zahlen dürften dank Bullocks breiter Fangemeinde vorprogrammiert sein. ara.
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