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Fremd Fischen

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Something Borrowed: RomCom, in der eine gerade 30 Jahre alt gewordene Anwältin mit dem Verlobten ihrer besten Freundin im Bett landet.

Handlung und Hintergrund

Rachel sieht gut aus, ist freundlich und verständnisvoll. Trotzdem ist die bald 30-jährige Anwältin immer noch Single. Nach einem Absacker nach ihrer Geburtstagsparty landet sie mit Rex im Bett. Sie hatte ihn schon in ihrer Jugend angehimmelt. Doch dummerweise steht Rex kurz vor der Hochzeit mit ihrer besten Freundin Darcy. Auch in ihrem weiteren Freundeskreis läuft es nicht unbedingt so wie geplant in der Liebe.

Rachel sieht gut aus, ist freundlich und verständnisvoll. Trotzdem ist die bald 30-jährige Anwältin immer noch Single. Nach einem Absacker nach ihrer Geburtstagsparty landet sie mit Rex im Bett. Sie hatte ihn schon in ihrer Jugend angehimmelt. Doch dummerweise steht Rex kurz vor der Hochzeit mit ihrer besten Freundin Darcy. Auch in ihrem weiteren Freundeskreis läuft es nicht unbedingt so wie geplant in der Liebe.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Luke Greenfield
Produzent
  • Ellen H. Schwartz,
  • Hilary Swank,
  • Broderick Johnson,
  • Andrew A. Kosove,
  • Aaron Lubin,
  • Pamela Schein Murphy,
  • Molly Mickler Smith
Darsteller
  • Ginnifer Goodwin,
  • Kate Hudson,
  • Colin Egglesfield,
  • John Krasinski,
  • Steve Howey,
  • Ashley Williams,
  • Geoffrey Pierson,
  • Jill Eikenberry
Drehbuch
  • Jennie Snyder
Musik
  • Alex Wurman
Kamera
  • Charles Minsky
Schnitt
  • John Axelrad
Casting
  • Sari Knight,
  • Mandy Sherman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Die romantische Komödie von Regisseur Luke Greenfield basiert auf dem gleichnamigen Roman von Emily Giffin. Was soll die Trauzeugin machen, wenn sie merkt, dass sie den Bräutigam ihrer besten Freundin liebt und dieser sie auch? Rachel soll natürlich der Stimme ihres Herzens folgen, sagt ihr Kumpel Ethan. Aber Rachel selbst möchte das Glück ihrer Freundin Darcy nicht zerstören. „Fremd fischen“ überzeugt vor allem als Ensemblekomödie, in der ein Freundeskreis von sechs sehr unterschiedlichen Charakteren für belebende Dialoge und heitere Ausgewogenheit sorgt.

      Die Geschichte verknüpft zwei elementare Beziehungsfragen zu einem für Rachel unlösbaren Konflikt: Sie liebt Dex, aber ihre beste Freundin, die sich auf die Hochzeit mit Dex vorbereitet, steht ihr traditionell näher als jeder andere Mensch. Dem Film gelingt es trotz der komödiantischen Ausrichtung, diesen Konflikt glaubhaft herauszuarbeiten und so dem Inhalt Gewicht zu verleihen. Die Verliebtheit von Dex und Rachel während des gemeinsamen Jurastudiums wird in Rückblenden gezeigt, wenn sich die beiden erinnern, was damals eigentlich richtig, und was schief gelaufen ist – denn Rachel ließ es ja zu, dass Darcy sich ihren Dex schnappte.

      Ginnifer Goodwin spielt Rachel mit dem unschuldigen Puppengesicht, die ein wenig zu mädchenhaft für ihre 30 Jahre wirkt. Während sie selbst stets zaghaft und voller Skrupel ist, mag sie ihre langjährige Freundin Darcy gerade wegen ihrer gegenteiligen Art. Kate Hudson spielt diese egozentrische Frohnatur erfrischend aufgedreht und hemmungslos. Die blonde Darcy käme nicht im Traum darauf, dass jemand Rachel den Vorzug geben könnte. Bräutigam Dex, den Colin Egglesfield darstellt, sieht aus wie der Inbegriff eines amerikanischen Charming Boy. Er hat Elan und Intelligenz, aber ein wenig zu viel Pflichtbewusstsein, um aus der Rolle des guten Jungen herauszuwachsen.

      Zwei männliche Nebenrollen haben die Aufgabe, für freche Wortwechsel zu sorgen. John Krasinski spielt den schlagfertigen Ethan, der zu Rachel hält und Darcy weniger mag, was durchaus auf Gegenseitigkeit beruht. Steve Howey stellt als Marcus den leichtlebigen Genussmenschen dar, der jede Frau um den Finger zu wickeln versucht. An gemeinsamen Wochenenden an der Küste suchen diese jungen New Yorker Erholung, wobei Rachel und Dex vor allem herumdrucksen, um ihre Liebe vor den anderen zu verbergen.

      Ziemlich bald stellt sich die Frage, warum Rachel und Dex dieses Versteckspiel nicht beenden und Darcy zur Trauzeugin machen. Nun, sie tun es nicht, wider alle Logik, offenbar damit der Film weitergeht. Die hübschen Aufnahmen eines entspannten Stadtlebens in New York und Umgebung gleichen diesen Makel jedoch ebenso aus wie die spritzigen Dialoge und das gute Spiel der Darsteller. So fühlt man sich ausreichend ernst genommen für eine gute Unterhaltung.

      Fazit: Gut besetzte romantische Ensemblekomödie über den moralischen Spagat einer Frau zwischen der besten Freundin und der großen Liebe.
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    2. Fremd Fischen: RomCom, in der eine gerade 30 Jahre alt gewordene Anwältin mit dem Verlobten ihrer besten Freundin im Bett landet.

      Romantische Komödie um zwei „beste Freundinnen“: die eine steht vor der Hochzeit mit ihrem Mr. Right und die andere landet kurz vor dem Jawort mit ihm im Bett.

      „Du bist nicht alt, du bist Anwältin“, das hört sich nicht unbedingt nach einem Kompliment an. Und schon mal gar nicht, wenn einer Frau das ausgerechnet an ihrem 30. Geburtstag an den Kopf geworfen wird. Eine magische Grenze. Wer in Manhattan zu dem Zeitpunkt noch als Single durchs Leben surft, ist sowieso perdu. Dabei schaut die brünette Rachel nicht nur nett aus, sondern ist obendrein freundlich, zurückhaltend und verständnisvoll. Das genaue Gegenteil ihrer besten Freundin Darcy, blond, egozentrisch und laut, beruflich nebulös. Ausgerechnet sie wird in einigen Wochen den hübschen Dex heiraten, Rachels früherer Schwarm aus der Studienzeit. Die Positionen sind klar, bis der Zufall einen Strich durch die Rechnung macht und Rachel mit dem braven Verlobten nach der Geburtstagsparty zufällig noch auf einen Absacker in einer kuscheligen Bar landet und später im Bett. Schlechtes Gewissen, Komplikationen und ein schwieriger Beziehungstango folgen. Das Glück liegt nicht in der Wiese, sondern in einem bestimmten Alter in der Ehe und bei Mann und Kind.

      Die typische Romcom zeigt, wie das geht und führt nach einigen Umwegen zum Happy End. Nach diesem Schema geht auch Luke Greenfield in seiner Adaption von Emily Giffins Roman vor. Zum lustvollen Trio gesellen sich noch ein paar Nebenfiguren, Rachels platonischer Freund, der einer lästigen Verehrerin in seiner Not den Schwulen vorspielt, und ein schlichtes Machopaket, das mit Geschichten über seine Heldentaten punkten möchte. Bis sich Topf und Deckel final finden, geraten die feucht-fröhlichen Zusammenkünfte dieses Sextetts am Wochenende in den Hamptons schnell zu Kreischorgien, emotionalen Wirrungen und wackligen Lügengebäuden. Und es dauert lange, bis sich der unter der Knute seiner reichen Eltern stehende Bald-Ehemann zu einer Entscheidung durchringt. Das „fremd fischen“ der Protagonisten und die Zerreissprobe zwischen Loyalität und Liebe hinterlässt beim Zuschauen keine bemerkenswerten Spuren in Herz oder Hirn und verzichtet auf überraschende Wendungen, unterhält aber auf charmant-traditionelle Weise. Dass man trotz Ungereimtheiten den Hauptfiguren gerne beim Zappeln im Gefühlsnetz zuschaut, liegt vor allem an der sympathischen Gutmenschin Ginnifer Goodwin, der selbstverliebten Zicke Kate Hudson und dem wankelmütigen Lover Colin Egglesfield. Der Spaßfaktor stimmt. mk.
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