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Drumline

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Drumline: Musikalische Komödie über einen jungen Drummer aus Harlem, der in der Marschkapelle seiner Universität einen ungewohnten Takt angibt.

Handlung und Hintergrund

Devon Mikes (Nick Cannon) ist ein wahrer Meister auf den Snare Drums, was dem jungen Mann aus Harlem denn auch ein Stipendium auf einer angesehenen Uni in Atlanta sowie den zentralen Posten in der dortigen Marschkapelle einträgt. Leider aber ist Devon kein sonderlicher Freund militärischer Disziplin, was ihn trotz aller musikalischen Genialität bald in Konflikt mit dem konservativen Bandleiter Dr. Lee (Orlando Jones aus „Evolution„) bringt. Ein bevorstehender Wettbewerb der Marching Bands schweißt die Gegner notgedrungen zusammen.

Einen waschechten Sleeper-Hit erzielte Regie-Novize Charles Stone mit dieser wohlbekannten Geschichte vom schlampigen Genie, das vor dem großen Erfolg erst den Teamgeist lernen muss.

Sein musikalisches Talent beschert Devon Miles, einem junger Drummer aus Harlem, ein Stipendium an der Universität von Atlanta. Doch sein ungewohntes Taktgefühl und eigenwilliges Verhalten stößt in der hauseigenen Marschkapelle nicht bei allen Kommilitonen auf Begeisterung - bis er diese schließlich zu ungeahntem Erfolg führt.

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Der junge farbige New Yorker Devon hat eines der raren Musik-Stipendien an der Atlanta A&T University ergattert. Doch der eigenwillige HipHop Drummer muss schon bald erfahren, dass Talent nicht alles bedeutet. Weil Devon sich bei Veranstaltungen immer wieder in den Vordergrund spielt, ist er dem Direktor der Marschmusik-Band, dessen Credo „Eine Band, ein Sound“ lautet, ein Dorn im Auge. Als eines Tages auch noch herauskommt, dass der Junge aus Harlem keine Noten lesen kann, droht Devon der Rauswurf aus dem Ensemble.

Darsteller und Crew

  • Zoe Saldana
    Zoe Saldana
  • Orlando Jones
    Orlando Jones
  • Omar J. Dorsey
    Omar J. Dorsey
  • Nick Cannon
    Nick Cannon
  • Leonard Roberts
  • Gregory Qaiyum
  • Jason Weaver
  • Earl C. Poitier
  • J. Anthony Brown
  • Candace Carey
  • Shay Roundtree
  • Miguel Gaetan
  • Afemo Omilami
  • Angela Gibbs
  • Tyreese Burnett
  • Brandon Christopher Hirsch
  • Charles Stone
  • Tina Gordon Chism
  • Shawn Schepps
  • Wendy Finerman
  • Timothy Bourne
  • Jody Gerson
  • Dallas Austin
  • Greg Mooradian
  • Shane Hurlbut
  • Bill Pankow
  • Patricia Bowers
  • John Powell
  • Aleta Chappelle

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Drumline: Musikalische Komödie über einen jungen Drummer aus Harlem, der in der Marschkapelle seiner Universität einen ungewohnten Takt angibt.

    „One band - one sound!“ Dies ist das erklärte musikalische Motto des Leiters der Marschkapelle der (fiktiven) A&T University. Damit wiederum hat der ebenso talentierte wie egoistische Neustudent Devon Miles Probleme, der lieber immer die erste Trommel spielen möchte, anstatt sich in die Band einzufügen. Diese altbekannte Story über ein arrogantes Genie, das schließlich den Wert von Teamgeist und Charakterbildung zu schätzen lernt, mag nichts Neues sein. Doch die energiegeladene und elektrisierende Weise, in der Regisseur Charles Stone III („Paid In Full“) die musikalischen Einlagen der Marschkapellen inszeniert, sind ein unterhaltsam-mitreißendes Novum. Dem US-Publikum sagte dieser Takt zu; Fox konnte einen überraschenden Sleeperhit verbuchen.

    Hauptdarsteller Miles, der in den USA auf Nickelodeon seine eigene Kabelserie hat, versieht seine Debütrolle mit der rechten Balance aus eingebildeter Überheblichkeit und charmanter Verletzlichkeit. So bleibt seine Figur trotz ihrer Schwächen sympathisch. Der Prolog zeigt Devon bei seiner Highschool-Abschlussfeier in Harlem, wo er dank seines exzellenten Trommeltalents der erklärte Star ist. Er hat ein volles Stipendium an der Uni in Atlanta erhalten, wo ihm jedoch prompt ein anderer Wind entgegenweht. So ist die hübsche Cheerleaderin Laila (Zoe Saldana aus „Just a Girl“) von seiner coolen Masche (zunächst) nicht im geringsten beeindruckt und auch von der Uniband wird er nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Die Neulinge müssen eine Art militärischen Drill über sich ergehen lassen, bei dem sowohl ihre musikalische als auch ihre athletische Fähigkeit auf die Probe gestellt wird. Der brillante Devon hat keine Schwierigkeiten aufgenommen zu werden, und seine folgenden Extravaganzen (so provoziert er eine Massenschlägerei mit den Bandmitgliedern eines gegnerischen Football-Teams) werden vom Fördergeld-hungrigen Unidirektor toleriert. Doch der konservative Bandleiter Dr. Lee (Orlando Jones aus „Evolution“ macht sich gut zur Abwechslung in einer ernsten Rolle) wirft ihn aus der Band, als Devons erbitterter Opponent Sean seine Unfähigkeit Noten lesen zu können, bloßstellt. Fortan besinnt Devon sich eines besseren, indem er sich mit Sean versöhnt, seinen Egoismus dem Wohl der Band opfert und für Dr. Lee ein hitverdächtiges Opus zusammenstellt. Beim großen Finale, dem BET Wettbewerb der College Marching Bands, erhält Devon seine Chance, sich als ausgezeichneter Teamplayer und als würdiger Freund für Laila zu beweisen.

    Wie bei der Cheerleader-Komödie „Girls United“ sind viele der Wettbewerbsszenen auf ihre Art atemberaubend. Die hervorragende Choreographie verbindet militärische Tradition mit modernen HipHop-Moves. Dabei inszeniert Regisseur Stone die Wettbewerbskonfrontationen zwischen den Marschkapellen wie einen Krieg der Noten und der Willenskraft, wobei das Spielfeld zum Schlachtfeld gerät. Neben dem vorsehbaren romantischen Subplot findet sich ein schulpolitischer Plotzweig um den Unidirektor, der die Musikauswahl der Marschkapelle im Gegensatz zu Dr. Lee, der mehr auf traditionellen Soul und Funk schwört, modernisiert sehen möchte. Die Band selbst besteht aus der obligatorisch bunten Mischung wie dem weißen Jayson, der seinen Groove finden muss, und der beinharten Deidre, die von ihren Bandkollegen den Spitznamen G.I. Jane erhält. Da es sich bei afroamerikanischen Marschkapellen um ein sehr kulturspezifisches Thema handelt, könnte die internationale Auswertung leiden. Das wäre schade, denn „Drumline“ ist ein rundum gelungenes Filmvergnügen. ara.
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