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Master and Commander - Bis ans Ende der Welt

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Master and Commander: The Far Side of the World: Heiß ersehntes Seeräuberabenteuer von Meisterregisseur Peter Weir nach den legendären Romanen von Patrick O'Brian.

Poster Master and Commander - Bis ans Ende der Welt

Master and Commander - Bis ans Ende der Welt

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  • Kinostart: 27.11.2003
  • Dauer: 138 Min
  • Genre: Abenteuerfilm
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Samuel Goldwyn Films

Handlung und Hintergrund

Während der napoleonischen Eroberungsfeldzüge wird der britische Kapitän Jack Aubrey (Russell Crowe) mit seiner Crew der „HMS Surprise“ zu hoher See von wesentlich besser bewaffneten französischen Freibeutern angegriffen und beinahe versenkt. Doch man macht den Kahn wieder flott und hetzt den Feind um die halbe Welt, um ihn schließlich bei den Galapagos Inseln zu stellen. Unterwegs spitzen sich beständig schwelende Auseinandersetzungen zwischen Captain und naseweisem Schiffsarzt (Paul Bettany) dramatisch zu.

Der australische Zivilisationspessimist und Bildzauberer Peter Weir („Der einzige Zeuge„, „Die Truman Show„) inszenierte dieses auf einer Romanreihe von Patrick O’Brian basierende Hochsee-Abenteuer.

Während der Napoleonischen Kriege im frühen 19. Jahrhundert ist das britische Schiff „HMS Surprise“ gelenkt von Kapitän Jack Aubrey und Schiffsarzt und Geheimagent Stephen Maturin unterwegs auf hoher See - zwischen Kap Horn, den Galapagos Inseln und Südamerika. Dabei kommt es zu einer Auseinandersetzung mit einem französischen Piratenschiff.

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Während der Napoleonischen Kriege bereist der charismatische Kapitän Jack Aubrey mit seiner HMS Surprise auf Forschungsreise die Weltmeere. Immer an seiner Seite: Der friedliebende Schiffsarzt Dr. Steven Maturin. Als das französische Kaperschiff Acheron die Surprise angreift und Schiff wie Mannschaft herbe Verluste zufügt, schwört Aubrey Rache. Es entbrennt eine gnadenlose Jagd, die die geschundene Mannschaft in einer sturmumtosten Fahrt vom Kap Horn über die Galapagos Inseln bis nach Südamerika führt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Weir
Produzent
  • Alan B. Curtiss,
  • Samuel Goldwyn jr.,
  • Duncan Henderson
Darsteller
  • Russell Crowe,
  • Paul Bettany,
  • James D'Arcy,
  • Billy Boyd,
  • Joseph Morgan,
  • Edward Woodall,
  • Chris Larkin,
  • Max Pirkis,
  • Jack Randall,
  • Max Benitz,
  • Lee Ingleby,
  • Richard Pateswarrant,
  • Robert Pugh,
  • Richard McCabe,
  • Ian Mercer,
  • Tony Dolan,
  • David Threlfall,
  • Bryan Dick,
  • George Innes,
  • William Mannering,
  • Trick Gallagher,
  • Alex Palmer,
  • Mark Lewis Jones,
  • John DeSantis,
  • Ousmane Thiame,
  • Thierry Segall
Drehbuch
  • Peter Weir,
  • John Collee
Musik
  • Iva Davies,
  • Christopher Gordon,
  • Richard Tognetti
Kamera
  • Russell Boyd
Schnitt
  • Lee Smith
Casting
  • Mary Selway,
  • Fiona Weir

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
8 Bewertungen
5Sterne
 
(6)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
(2)

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Kritikerrezensionen

  • Master and Commander - Bis ans Ende der Welt: Heiß ersehntes Seeräuberabenteuer von Meisterregisseur Peter Weir nach den legendären Romanen von Patrick O'Brian.

    Wer sich nach künstlichen Materialschlachten in den Straßen von Miami, dem Fluch von CGI oder auf der verzweifelten Suche nach dem Sinn in der Matrix nach „ganz normalen“, aufrichtigen Kinowelten sehnt, dessen Hoffnungen können jetzt mit einem der aufregendsten Leinwandabenteuer dieses Jahres erfüllt und übertroffen werden: Bis ans Ende der Welt führt Master Peter Weir - fünf Jahre nach seinem letzten Geniestreich „Die Truman Show“ - Russell Crowe und sein Schiff H.M.S. Surprise und dies basierend auf den Bestseller-Romanen von Patrick O’Brian. In dem 135 Mio. Dollar teuren und 140 Minuten langen Film des Australiers vergeht nicht eine Sekunde, die nicht mit Spannung gefüllt ist - und das nicht nur in den sensationell präzisen Actionszenen. Mit „Master and Commander“ liefert Weir seinem „Club der toten Dichter“ ein Abenteuer auf hoher See - und schlägt dabei jedes karibische Piratenschiff mit überwältigender Kraft und Klugheit in die Flucht.

    Patrick O’Brians populäre Romanserie zeichnet sich durch die authentische Beschreibung des Marinelebens aus und zeigt dabei weit mehr als den bloßen Kampf von Gut gegen Böse. Wenngleich Weir mit den gigantischen Weiten des Meeres ungewohnt feuchtes Terrain betritt, ist O’Brians Geschichte des „Masters und Commanders“ Jack Aubrey und der Besatzung seiner H.M.S. Surprise damit aus eben jenem Stoff, dessen roter Faden sich durch Weirs gesamtes Werk von der „Der Club der toten Dichter“ bis „Truman Show“ zieht: die Sehnsucht des Menschen nach der Bedeutung und Erfassung des Daseins, nach der Einheit, aber auch Unvereinbarkeit von Körper und Geist, der Frage nach dem Fortschritt und letztlich wieder der Überlegung, was es heißt, ein Mann zu sein.

    Kapitän Aubrey, mit Oscar-Gewinner und „Gladiator“ Russell Crowe kongenial besetzt, ist der Typ geborener Anführer, der von seiner zum Teil aus halben Kindern bestehenden Crew wie ein Vater geliebt und respektiert wird. Wenn die unter britischer Flagge laufende Surprise zur Zeit der Napoleonischen Kriege Anfang des 19. Jahrhunderts für die Besatzung die Heimat ist, ist Aubrey der strenge und gerechte König, der sich seiner Verantwortung für jeden Untertan bewusst ist und deren uneingeschränkte Bewunderung genießt. Einziger Kritiker ist sein enger Freund und Schiffsarzt Stephen Maturin (Paul Bettany, der schon in „A Beautiful Mind“ an Crowes Seite spielte), der die Welt mit den vernünftigen Augen des Wissenschaftlers erfasst, nach neuen Arten und medizinischem Fortschritt forscht - eben ganz anders als der auf seine Weise nach Unsterblichkeit strebende wilde und gerissene Taktiker, der die Zukunft in der kriegerischen Auseinandersetzung sucht. Zwei Gegenpole, die am Cello und an der Violine ein eingespieltes Duo abgeben und zugleich aufeinanderprallen wie zu Beginn des Dramas die Surprise mit einer weitaus überlegeneren französischen Fregatte.

    Mit einem unerwarteten Angriff taucht jene zu Beginn wie ein Geist aus dem Nebel und fügt Boot und Besatzung schwerste Schäden zu. Aubrey, der „in seinem Leben so viel Blut im Holz der Surprise gelassen hat, das man von Verwandtschaft sprechen könnte“, schwört Rache, lässt sein Schlachtschiff wieder herrichten und verfolgt das Phantom, das mehr und mehr zum Sinnbild für seine eigene Besessenheit wird, um die halbe Welt bis zu den Galapagos-Inseln, wo er zum trickreichen Eroberungsschlag ausholt.

    Zwei große Schlachtszenen inszeniert Weir überwältigend authentisch und beinahe schmerzhaft realistisch. Aber auch in den dazwischen liegenden Momente macht er die Atmosphäre spür- und greifbar: Wenn Aubreys verletztem Sohn ein Arm amputiert werden muss, Maturin sich in der vielleicht besten Szene des Films selbst eine Kugel aus der Brust operiert, die Naturgewalten zum stürmischen Fluch und später zum Segen werden oder ob mit gewohnt poetischer Neigung, historischer Detailgenauigkeit und höchst unterhaltsamen Dialogen virtuos das Leben an Bord beschrieben wird - nie verfällt Weir bei aller Nachdenklichkeit ins Grüblerische. Und immer wieder sind es die Geschichten und Gesichter der Charaktere an Bord dieses Films, denen nicht weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird, als den Atem raubenden Schauwerten und Actionszenen. „Master and Commander“ ist im wahrsten Sinne ein Abenteuer, wie es im Buche steht - und von Errol Flynn nicht überzeugender und mitreißender bestanden worden wäre. Damit kehrt gen Ende eines bisweilen ins Blutleere und Seelenlose entglittenen Filmjahres das beruhigende Gefühl zurück, dass mit Intelligenz und handwerklichem Können selbst tot geglaubte Genres das Kino wieder lebendig machen. cm.
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