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Dirty Dancing 2

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Dirty Dancing: Havana Nights: Im Jahr 1958 bricht das "Dirty Dancing"-Fieber auch in Havanna aus - Sequel zum erfolgreichsten und kultigsten Tanzfilm der achziger Jahre.

Handlung und Hintergrund

Kuba 1958, am Vorabend der Castro-Revolution: Frisch mit den schwerreichen Eltern von den USA nach Havanna gezogen, steht dem Backfisch Katey (Romola Garai aus „Nicholas Nickleby„), die vom Umzug wenig begeistert ist, statt nach blasierten Diplomatenempfängen der Sinn eher nach musischer Zerstreuung in den Bodegas der Unterschicht. Dort trifft die behütete Tochter auf den begnadeten Tänzer Xavier („Y tu mama también„-Schwerenöter Diego Luna), und es entspinnt sich eine heiße Love Story zwischen den Vertretern so unterschiedlicher Klassen.

Patrick Swayze

1958 zieht die 18-jährige Katey mit ihren Eltern, Angehörige der besseren Gesellschaft, nach Havanna, wo sich die Teenagerin gar nicht standesgemäß in den heißblütigen Kellner und begnadeten Tänzer Xavier verliebt. Heimlich treffen sie sich regelmäßig in einem Nachtclub, um für einen großen Tanzwettbewerb zu proben. Als die Revolution näher rückt, muss sich die junge Amerikanerin entscheiden, ob sie in Kuba bleiben will.

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Havana, 1958. Während um sie herum die Vorboten der kubanischen Revolution immer deutlicher werden, vergräbt sich die brave Amerikanerin Katey Miller lieber in ihre Schulbücher. Bis sie sich in den Einheimischen Javier, einen Hotelkellner und begnadeten Tänzer verliebt, was ihren Eltern freilich so gar nicht gefällt. Doch es kommt wie es kommen muss, aus Freundschaft wird Leidenschaft, aus Engtanz mehr… Und während im Palace Hotel das große Finale ansteht, verwandeln sich Havannas Straßen in einen Hexenkessel.

Darsteller und Crew

  • Diego Luna
    Diego Luna
  • Romola Garai
    Romola Garai
  • Sela Ward
    Sela Ward
  • John Slattery
    John Slattery
  • January Jones
    January Jones
  • Patrick Swayze
    Patrick Swayze
  • Boaz Yakin
    Boaz Yakin
  • Lawrence Bender
    Lawrence Bender
  • Sarah Green
    Sarah Green
  • Jonathan Jackson
  • Mika Boorem
  • René Lavan
  • Mya
  • Polly Cusumano
  • Chris Engen
  • Tommy Kavelin
  • Wilmer Cordero
  • Charlie Rodriguez
  • Donato Poveda
  • Marisol Padilla Sanchez
  • Heather Headley
  • Ricardo Alvarez
  • Guy Ferland
  • Victoria Arch
  • Bob Osher
  • Meryl Poster
  • Jennifer Berman
  • Amir Malin
  • Rachel Cohen
  • Anthony B. Richmond
  • Scott Richter
  • Luis Colina
  • Heitor Pereira
  • Mindy Marin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Eine Fortsetzung von Dirty Dancing? Nein, glücklicherweise nicht. "Dirty Dancing 2" ist natürlich ein Remake des Klassikers aus den späten 80er Jahren, mit junger Besetzung, nostalgischem Ambiente und schwungvollen lateinamerikanischen Klängen. Das Jahr 1958 in Kuba verleiht dem Film eine dramatische Hintergrundspannung, doch der Konflikt bleibt der selbe. Ein reiches Mädchen trifft einen armen Jungen und muss sich zwischen ihrer neuen Liebe und ihren Eltern entscheiden. Kateys Mutter (Sela Ward) erklärt dies ihr beim Haare kämmen ungefähr so: Man kann sich wenn es schmerzhaft wird unter dem Bett verkriechen oder aber einfach durch die verfilzten Stellen durchkämmen.

      Über derartige philosophische Ergüsse möchte man gerne hinwegsehen, wie auch über den vollkommen überflüssigen Off-Kommentar von Katey. Jedenfalls wird Katey nun zur Frau und begibt sich auf Entdeckungsreise durch das kubanische Leben. Javier lädt sie in einen Nachtclub ein, wo sie der Leidenschaft des Dirty Dancing erliegt. Begleitet werden die beiden ausgezeichneten Tänzer mit temperamentvollen Songs von Wyclef Joan, Mya sowie Christina Aguilera. Die Ausstattung im Retro-Look wirkt angenehm nostalgisch.

      In einem Meer aus tanzenden Körpern und der im ganzen Film spielenden feurigen Musik erleben Katey und Javier die Zeit ihres Lebens, über alle gesellschaftlichen Konventionen hinweg. Katey kommt aus der Welt der Schönen und Reichen (welche im zweiten Teil natürlich noch schöner und noch reicher sind) und Javier aus der verarmten kubanischen Bevölkerung (er ist "überraschenderweise" mindestens genauso schön wie sie). So darf Javier sie nicht einmal bis zum Hotel begleiten, weil ihm dies verboten ist. Schließlich wird er sogar gefeuert und Katey versucht ihm zu helfen. Als dann die Revolution in Kuba ausbricht, will Kateys Familie zurück nach Amerika ziehen und Katey muss sich entscheiden, wo sie hingehört. Es ist fraglich, ob genau an dieser Stelle das Produktionsbudget aufhörte, denn in dem ohnehin recht kurzen Film wird auf ein Ende verzichtet. Schade, zwar setzen die wunderbar zum Rhythmus der Musik geschnittenen Bilder sich im Abspann noch fort, allerdings wirklich zufrieden stellt dies nicht, denn das tänzerische Feuerwerk endet zu unerwartet und wird letztendlich noch mit unglaublich fragwürdigem Kitsch gewürzt. Durch ihren ich-werde-dich-nicht-vergessen-Abschied verliert die Liebe an Glaubwürdigkeit. "Based on a true story" heißt es anfangs. Vielleicht will uns der Regisseur ja auch nur dazu motivieren, dem Ausgang der wahren Geschichte nachzuforschen? Wie heißt es so schön - man sollte genau dann aufhören, wenn es am Besten ist. Immerhin wäre dies ein Argument.

      Fazit: Feurige Tänze und ein beschwingter Soundtrack machen "Dirty Dancing 2 - Havana Nights" zu einem sehenswertem Film.
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    2. Dirty Dancing 2: Im Jahr 1958 bricht das "Dirty Dancing"-Fieber auch in Havanna aus - Sequel zum erfolgreichsten und kultigsten Tanzfilm der achziger Jahre.

      17 Jahre ist es her, seit Patrick Swayze und Jennifer Gray mit dem Original-„Dirty Dancing“ für einen der größten und unerwartetsten Kulterfolge aller Zeit sorgten. Dabei handelt es sich nach wie vor um den erfolgreichsten Titel des Artisan-Archivs (inzwischen von Lions Gate kontrolliert). Ein Sequel war lange in Planung. Eine in Miami angesiedelte Version mit Natalie Portman und Ricky Martin in den Hauptrollen war zeitweilig im Gespräch, doch nun sind es Diego Luna („Y Tu Mama Tambien“, „Open Range„) und Romola Garai, die im prä-revolutionären Kuba ihre jungen Körper zu aufheizenden Latinorhythmen in sexuell suggestiven Tanzverrenkungen aneinander reiben.

      Technisch gesehen ist es ein Prequel, da sich die Story im Jahr 1958 zuträgt. Doch abgesehen von einem Cameo Swayzes als philosophisch ratgebender Tanzlehrer besteht zu den Figuren des Originals keine Verbindung. Statt dessen handelt es sich genauer genommen um eine Neuinterpretation, die nun, einer Einblendung bei der Titelsequenz zufolge, auf wahren Begebenheiten basieren soll. Diese sind die Erinnerungen der Choreografin und Koproduzentin JoAnn Jansen, die einen Teil ihrer Jugend in Havanna verbrachte. Trotz eines politisch brisanten und damit radikal anderen Hintergrunds (atmosphärisch in Puerto Rico gefilmt) ist die Grundstory die selbe geblieben. Ein priviligiertes und etwas steifes Mädchen beginnt mit einem rebellischen Vertreter der Unterschicht ihre Zurückhaltung sowohl auf der Tanzfläche als auch in den Federn zu verlieren. Ein Konflikt mit ihren Eltern ist natürlich unvermeidlich. Diese werden elegant von Sela Ward und John Slattery porträtiert, die als ehemalige Ballsaaltänzer letztlich Verständnis für die Passion ihrer Tochter aufbringen. Dass sie eine Beziehung ihrer behüteten amerikanischen Tochter mit einem jungen kubanischen Hotelangestellten dulden würden, scheint in Anbetracht des vorherrschenden strikten Moralkodex der damaligen Ära äußerst fraglich. Anachronismen finden sich auch bei den Kostümen und der Musiknummern des hitverdächtigen Soundtracks. Zu hören sind nicht nur afro-kubanische und lateinamerikanische Klänge, sondern mit dem Auftritt von Mya als Nachtclubsängerin verhalten-dezenter Hiphop. Als akustische Gedächtnisanregung dient die mehrfach eingesetzte Instrumentalmelodie des Originalfilmsongs „Time of My Life“. Optisch werden Nostalgiemomente wachgerufen, wenn Swayze in bester Tanzform mit der jungen Protagonistin übers Parkett gleitet. Die sexuelle Spannung zwischen ihnen ist greifbarer als zwischen Garai und Luna. Neben seiner drallen Partnerin wirkt der drahtige Luna wesentlich jünger, was ihrer Chemie fern von der Tanzfläche einen fast unschuldig-kindlichen Anstrich verleiht. Und auf seine Art ist dies durchaus sympathisch. Die Tanzszenen hingegen, vor allem im kubanischen Einheimischenclub, sind dennoch lasziv genug, um dem Prädikat „dirty“ gerecht zu werden. ara.
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