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I Am Legend

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I Am Legend: Spektakuläre Verfilmung von Richard Mathesons Sci-Fi-Klassiker über den vielleicht letzten Menschen auf Erden.

Handlung und Hintergrund

Ein von Menschenhand entwickeltes Virus löscht die Erdbevölkerung aus. Fieberhaft sucht der exzellente Wissenschaftler Robert Neville (Will Smith) nach einem Gegenmittel, kann aber das Massensterben nicht verhindern. Er selbst ist gegen die Epidemie immun und hat als einziger in den Ruinen New York Citys überlebt, ist aber allein: Lichtscheue Mutanten lauern ihm auf und warten nur auf einen unachtsamen Moment, während Neville verzweifelt weiter nach einer Heilung forscht.

Francis Lawrence

Drei Jahre, nachdem ein tödlicher Virus fast alles Leben auslöschte, ist Biologe Robert Neville völlig allein in New York. Tagsüber streift er durch die verlassene Metropole - auf der Suche nach Essen und anderen Überlebenden. Nachts verbarrikadiert er sich in seiner Wohnung. Denn dann kommt die Zeit aggressiver Kreaturen, die durch den Virus mutierten und Jagd auf den vielleicht letzten Menschen machen: Neville.

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Drei Jahre, nachdem ein tödlicher Virus fast alles Leben auslöschte, ist Biologe Robert Neville völlig allein in New York. Tagsüber streift er mit seinem treuen Schäferhund durch die verlassene Metropole, auf der Suche nach Essen und anderen Überlebenden. Nachts verbarrikadiert er sich in seiner Wohnung. Denn wenn es dunkel wird, kommt die Zeit aggressiver Kreaturen, die durch den Virus mutierten und Jagd auf den vielleicht letzten Menschen machen. Der erhält aber unerwartet noch ganz anderen Besuch.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Will Smith
    Will Smith
  • Alice Braga
    Alice Braga
  • Charlie Tahan
    Charlie Tahan
  • Francis Lawrence
    Francis Lawrence
  • Akiva Goldsman
    Akiva Goldsman
  • David Heyman
    David Heyman
  • Neal H. Moritz
    Neal H. Moritz
  • Andrew Lesnie
    Andrew Lesnie
  • Dash Mihok
  • Salli Richardson
  • Willow Smith
    Willow Smith
  • Mark Protosevich
  • James Lassiter
  • Michael Tadross
  • Erwin Stoff
  • Dana Goldberg
  • Bruce Berman
  • Wayne Wahrman
  • James Newton Howard
  • Kathleen Chopin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
18 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
(4)
3Sterne
 
(4)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Der Roman „I am Legend“ von Richard Matheson darf als einer der großen Horror-Klassiker der Moderne gelten. Die Endzeitstory um den einsamen Neville, der tagsüber seiner Arbeit nachgeht, die neben allerlei Handwerk und Forscherei auch das Aufspüren und Vernichten der von Viren „erzeugten“ Vampire beinhaltet, bis schließlich Neville selbst, als legendenhaftes Wesen, einer neuen Rasse weichen muss – diese Geschichte ist so düster wie existentiell und bringt in ihrer lakonischen Art vieles der Genre-Grundzüge auf den Punkt.

      Nach der Verfilmung mit Vincent Price als „Last Man on Earth“ (1964) und Charlton Heston als der „Omega Man“ (1971) darf nun Will Smith den „last man“ geben, der verfolgt vom Verlust seiner Familie und gepeinigt vom Trübsaal eines letzten Überlebenden ankämpft. Tatsächlich war die Zeit reif für eine Neuauflage. Doch was mit dem originalen Titel „I Am Legend“ nun in die Kinos kommt, ist schauerlich und trübsinnig im ungünstigsten Sinne – und das gerade weil der Film über weite Teile so verdammt gut ist.

      Tatsächlich verwendet „Constantine“-Regisseur Francis Lawrence nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Können auf die Ausgestaltung des apokalyptischen Alltags in New York, wohin das Geschehen nun verlagert wurde. Den glänzend spielenden, müde-mürrischen Will Smith begleitet man auf die Jagd nach Frischfleisch in Form von Hirschen, die sich im verwilderten und zuwachsenden New York ausbreiten, und sieht ihm beim Golf spielen auf einem Flugzeugträger im Hafen zu. Dabei sind es oft kleine Gesten und große Bilder, die überaus eindringlich das Ausmaß der Katastrophe und Zivilisationskollaps mit dem Drama des ehemaligen Militärwissenschaftlers Neville verknüpfen und voller Atmosphäre vermitteln. Großartig und originell, wie auch die Rückblenden des eingedampften Verlustes seiner Familie vor dem Hindergrund des Niedergangs der Zivilisation über die Schnitttechnik eingefügt werden.

      Aber weil „I Am Legend“ hierin so stark ist, schmerzt es so ungemein, dass der Film durch zweierlei ruiniert wird: die Vampire und das Drehbuch.

      Die Untoten, die der Film bietet, sind computeranimiert, und zwar auf einem schlimmen comic-haften Niveau. Einem, das vor Jahren bei anderen Arten seichter Unterhaltung wie „Die Mumie“ noch funktioniert hätte. Hier aber wird jede Stimmung zerstört und alle Ansätze von Spannung, die der Film mit der Entwicklung einer Art Intelligenz in den Kreaturen aufzubauen versucht, unfreiwillig komisch. So zurückhalten Kameraarbeit bzw. Bildgestaltung sind, so überzogen gummiartig, unwirklich, in den Bewegungen – auch perspektivisch – verzerrt geraten die Hochgeschwindigkeitsgestalten. Hätte man den Pumuckl auf Will Smith gehetzt, wäre es ebenso realistisch, sprich: mitreißend geworden. Allein schon, weil man schon mal weiter war – und erst „30 Days of Night“ gezeigt hat, wie es eben auch geht.

      Zuletzt würgt aber auch die Handlung den Film selbst ab. Kaum trifft Neville auf eine weitere Überlebende – eigentlich der Auftakt für das wirkliche Drama der Geschichte – ist der Film nicht nur mit einer Windeseile zu Ende. Es überrascht auch, mit welcher Eindimensionalität sich „I Am Legend“ zufrieden gibt, wie kurzerhand auf alles Doppelbödige, Düstere verzichtet wird und stattdessen in ein haarsträubendes Eigentlich-Schon-Happy-End zu scheuchen. Das mag Trost und Optimismus bieten. Doch nicht nur, dass es schlichtweg unpassender Unfug ist, führt es dazu, dass „I Am Legend“ letztlich nichts erzählt und zu erzählen hat. Auch mal eine (unangenehm) überraschende Wendung. Und angesichts all der überwältigenden Qualitäten des Films umso schmerzlicher.

      Fazit: Die Geschichte vom scheinbar letzten Menschen, der sich im entvölkerten New York gegen Vampire erwehrt, ruiniert seine großartige Spannung, Atmosphäre und Tiefgründigkeit mit albernen Computeranimationen und abruptem, einfallslosem Ende.
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    2. I Am Legend: Spektakuläre Verfilmung von Richard Mathesons Sci-Fi-Klassiker über den vielleicht letzten Menschen auf Erden.

      Als vielleicht letzter Mensch auf Erden ist Will Smith der beste Effekt in einem visuell verblüffenden, konstant spannenden Sci-Fi-Thriller.

      Legendär selbst sind die Produktionswehen dieses Projektes, das durch die Hände von Ridley Scott und Michael Bay ging, bevor es bei „Constantine“-Entdeckung Francis Lawrence landete. Weil sich das fatalistische Finale aus Richard Mathesons Kultroman, die Kapitulation des Helden vor der Evolution, nicht in einen großen Unterhaltungsfilm integrieren ließ, suchten verschiedene Drehbuchautoren nach einem positiveren Erlösungskonzept. Eine rare Konstante dabei war Will Smith, der schon Bays erste Wahl war und den Richtungswechsel andeutet, den dieses Projekt nach Scott und seinem Star Schwarzenegger genommen hat. Ein Mix aus Charakterstudie und Actionfilm mit darstellerischer Dominanz - ein seltenes Phänomen in einem Genre, in dem originäre Ideen oder Bilder zum Staunen traditionell die Hauptrollen spielen. Smith allein trägt den Film emotional, assistiert von einem Schäferhund, der im Kino sicher seine eigene Fankurve bekommen wird. Dieses Duo streift seit drei Jahren allein durch die menschenleeren Straßen New Yorks. Ein Prolog erklärt die Keimzelle für den tödlichen Virus, der sich als Nebenwirkung eines Krebsmittels global verbreitete. Was mit New York und der Familie von Smiths Figur Robert Neville geschah, reicht der Film in Rückblicken nach. In Bildern von Ausnahmezustand und Panik, zu intensiven Erinnerungsfetzen komprimiert. In der Gegenwart versucht Biologe Neville, selbst immun gegen die Seuche, ein Gegenmittel zu finden. Getestet wird es auch an den Infizierten, an bleichen, hyperaggressiven humanoiden Kreaturen, die als kannibalistische Mutanten überlebt haben. Auch wenn die lichtempfindlichen, sich im Dunkeln zusammenrottenden Geschöpfe ihre digitalen Wurzeln nicht verbergen können, sind sie dennoch terrortauglich. Sorgen für ein Gefühl permanenter Bedrohung, wenn sie anfangs nur als unmenschliche Geräuschballung präsent sind, und für dynamische Survivalszenen, wenn sie schließlich attackieren. In der ersten Stunde ist „I am Legend“ ein gespenstischer Genuss. Bilder von verwaisten Metropolen, wie sie „Quiet Earth“ und „28 Tage später“ noch fragmentarisch boten, sind hier Hauptdarsteller: Straßenzüge, auf denen das Gras den Asphalt gesprengt hat, Häuserschluchten mit verlassenen Autos, in denen Neville Jagd auf Rotwild macht - großartige Panoramen der Einsamkeit, die man fasziniert abspeichert. Lawrence zeigt die tägliche Routine, mit der Neville überlebt hat, aber auch die Symptome seines psychischen Verfalls. Mit seinem Hund spricht er, als zöge er sein Kind groß, mit Schaufensterpuppen, als träfe er gute alte Bekannte. Als eine der Unbelebten plötzlich ihren Standort wechselt, nimmt Nevilles Schicksal eine unerwartete Wende. So nebulös der Film bleibt, wie etwa Strom- und Wasserversorgung gewahrt blieben, warum Tiere Luft-, aber nicht Kontaktinfizierung überlebten, so überdeutlich ist er in seiner übereilten, überraschungsarmen Auflösung. Eine kleine Enttäuschung am Ende eines großen Abenteuers, das starke Momente in intimen Szenen, aber auch in mehreren intensiven Actionduellen hat. Unter den Verfilmungen von Mathesons Roman, angeführt von Charlton Hestons „Der Omega Mann“, ist diese die aufregendste - und dabei, gegen den Trend, nicht dem Splatter, sondern der Spannung verpflichtet. kob.
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      1. Ein von Menschenhand entwickelter Virus schlägt unerbittlich zu; nur der Wissenschafler Robert Neville überlebt als einziger Mensch in New York. Dieses kammerspielartige Szenario wird bravourös von Will Smith gelebt. Dank sehr guter Kameraarbeit und tollem Sounddesign ist ein außergewöhnlicher Actionfilm gelungen, der die dramatischen Szenen diskret und dabei unglaublich spannend zeigt. Die FBW-Jury war sich einig: das ist genial gemacht - suspense at its best.

        Jurybegründung:

        Robert Neville ist scheinbar der einzige Überlebende einer Epidemie. Ein von Menschen entwickeltes Virus hat alle Bewohner New Yorks getötet oder zu aggressiven Mutanten werden lassen. Wie ergeht es einem Menschen, der als Einziger in einer Großstadt - nur begleitet von seinem Hund - überleben will?

        Wie erträgt er es, mit niemandem zu kommunizieren? Diese Frage und auch die Frage, wie man in einer ausweglosen Situation den Glauben, die Liebe zu seinen Mitmenschen und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit der Familie nicht verliert, beantwortet der Film auf herausragende Weise. So kauzig die Einfälle erscheinen, die Robert Neville hat, um seine Einsamkeit zu überwinden, so streng komponiert ist der Rahmen, in dem sie sich zueinander fügen und ein symmetrisches Muster ergeben. Gegen Ende des Films laufen alle Entwicklungslinien wie in einem Scheitelpunkt zusammen, der Hoffnung macht.

        Es ist der Ehrgeiz des Regisseurs Francis Lawrence, bei aller versierten Regiekunst und ausgeklügelten Spezialeffekten auch einen Weg in die Herzen des Publikums zu finden; er schafft es nicht nur zu verblüffen, sondern zu rühren. Ein exzellenter Hauptdarsteller (Will Smith) und ein vielschichtiges Drehbuch (Mark Protosevich und Akiva Goldsman) lassen diesen Film zu einem Meisterwerk des Actionkinos werden. Sehr positiv sind auch die besondere Ausstattung des Filmes und der Soundtrack zu erwähnen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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