Das Neuss Testament: Doku über das ungewöhnliche Leben des Kabarettisten und Schauspielers Wolfgang Neuss.
Das Neuss Testament
Handlung und Hintergrund
Als junger Mann geht Hans Otto Wolfgang Neuss nach Berlin, um Clown zu werden, muss aber rasch als Wehrmachtssoldat an die Ostfront, wo er mehrfach verwundet wird. Als er 1949 Wolfgang Müller kennen lernt, tritt er mit ihm als Kabarett-Duo „Die zwei Wolfgangs“ auf. Ein Jahr später zieht er nach Westberlin, wo er Theater spielt, Regie führt und auch zum Film kommt. Müllers Unfalltod und seine Drogensucht hemmen die Karriere des linksliberalen Provokateurs.
Der Mann mit der Pauke, Wolfgang Neuss (1923-1989), ist Deutschlands wohl populärster Nachkriegskabarettist. In der mittlerweile fünften Dokumentation über den Spaßrebellen präsentiert diesmal Rüdiger Daniel eine Autobiografie mit viel Archivmaterial über den unbequemen Clown.
Wolfgang Neuss (1923-1989) gilt als einer der ungewöhnlichsten deutschen Schauspielkünstler des letzten Jahrhunderts. Nach einer Ausbildung als Schlachter in seiner Heimatstadt Breslau führt ihn sein turbulenter Lebensweg nach Berlin, wo er als Clown arbeiten will. Während des Zweiten Weltkriegs verletzt er sich selbst, um einem Einsatz als MG-Schütze zu entgehen. Fortan tritt er als oft provokanter Kabarettist und Schauspieler („Der Hauptmann von Köpenick“) auf, unter anderem mit Wolf Biermann.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Rüdiger Daniel
Kamera
- Jörg Jeshel,
- Claus Judeich
Schnitt
- Vera Bogdahn