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Federicos Kirschen - Cenizas del cielo

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Cenizas del cielo: Liebenswerte Umweltkomödie, die einen skurrilen Bauern im heiter-traurigen Kampf gegen ein Kohlekraftwerk schildert.

Poster

Federicos Kirschen - Cenizas del cielo

Handlung und Hintergrund

Als der Schotte Pol Ferguson mit seinem Caravan in einem nordspanischen Dorf aufgrund einer Autopanne zur unfreiwilligen Rast gezwungen wird, erlebt der Autor von Touristenführern einiges Neues. Zum einen knüpft er erotische Bande mit der alleinerziehenden Mutter Cristina, zum anderen begegnet er der verschrobenen Dorfgemeinschaft, die der Streit über ein Kohlekraftwerk entzweit. Besonders der alte Bauer Federico kämpft seit Jahrzehnten gegen die die Natur verschmutzende Anlage, weshalb er nur noch wenig Freunde hat.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jose Antonio Quiros
Produzent
  • Loris Omedes
Darsteller
  • Celso Bugallo,
  • Gary Piquer,
  • Clara Segura,
  • Beatriz Rico,
  • Fran Sariego,
  • Txema Blasco,
  • Raquel Hevia,
  • Eduardo Antuña
Drehbuch
  • Jose Antonio Quiros,
  • Dionisio Pérez
Musik
  • Ramón Prada
Kamera
  • Álvaro Gutiérrez
Schnitt
  • Fernando Pardo

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Federicos Kirschen - Cenizas del cielo: Liebenswerte Umweltkomödie, die einen skurrilen Bauern im heiter-traurigen Kampf gegen ein Kohlekraftwerk schildert.

    Liebenswerte Umweltkomödie, die einen skurrilen Bauern im heiter-traurigen Kampf gegen ein Kohlekraftwerk schildert.

    Ein wenig wie Don Quijote wirkt er, der gealterte Federico (Celso Bugallo aus „Das Meer in mir“), der als einzelner Bauer gegen das riesige Kohlekraftwerk in seiner Heimat, einem nordspanischen Dorf, kämpft. Er wettert er gegen das Ungetüm, unbeeindruckt davon, dass der eigene Filius dort sein Geld verdient und naturgemäß ganz anders über die Anlage mit ihrem AKW-artigen Kühlturm denkt. Dieser David will nun schon seit 40 Jahren einen Goliath bezwingen und hat dafür einen triftigen persönlichen Grund, aber, in Unkenntnis der langsamen Mühlen der spanischen Bürokratie, nichts erreicht - außer sich viel Ärger einzuhandeln. Sein ungetrübter Optimismus schlägt sich in der Namensgebung eines neugeborenen Kalbes nieder, das er Kyoto tauft, in der Hoffnung auf Einhaltung der Klimaschutzziele.

    Die Handlung setzt mit dem Schotten Pol Ferguson (Gary Piquer) ein, der wegen einer Panne seines Caravans in dem eigentlich idyllischen, aber von Industrie, Müll und Umweltverschmutzung verschandelten Dorf strandet. Während er erotische Bande mit Cristina knüpft, engagiert sich der Autor von Touristenführern für den sympathischen wie schrulligen Federico. Saurer Regen verätzt die Gemüseernte, im Fluss treibt Plastikmüll - doch andererseits leben viele Einwohner auch von dem Kraftwerk, seit die Minen stillgelegt sind.

    In diesem Spannungsfeld von Fluch und Segen beobachtet der Spanier José Antonio Quirós, wie sich eine Dorfgemeinschaft zankt und liebt, breitet mit sensiblen, warmherzigen Blick ihr beschauliches Dasein aus, betont das Komische, ohne das Ernsthafte zu verleugnen. Neben originellen Charakteren, die jedoch nie ausgestellt werden, sondern einfach nur ihren Beschäftigungen nachgehen, ist es das menschliche Beisammensein, entstehende und kriselnde Beziehungen, die Quirós interessieren - vom tragikomischen Windmühlenkampf des untypischen Aktivisten Federico mal abgesehen. Erst als das Kraftwerk wirklich still steht, wird das ganze Ausmaß des Einflusses auf das Dorf klar und mit heiter-trauriger Sentimentalität das Scheitern des liebenswerten Bauern. tk.
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