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Asterix im Land der Götter

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Astérix : Le domaine des dieux: 3D-Animation um Asterix und die Kultgallier nach dem Comic "Die Trabantenstadt": Um endlich das unbeugsame gallische Dorf zu erobern, baut Cäsar eine Vergnügungsstätte davor...

Handlung und Hintergrund

Im Jahr 50 vor Christus ist Gallien immer noch nicht ganz von den Römern besetzt. Denn ein kleines Dorf leistet weiterhin Widerstand. Das erzürnt Caesar sehr. Und so versucht er es dieses Mal mit einem besonders perfiden Trick. Er lässt direkt vor der Nase der unbeugsamen Gallier eine Trabantenstadt voller vergnügungssüchtiger Römer errichten, auf dass die Aus-sicht auf schnöden Mammon und ausschweifendes Luxusleben die Gegenwehr von Asterix & Co. aufweichen möge. Doch Caesar hat die Rechnung ohne den Zaubertrank gemacht.

Im Jahr 50 vor Christus ist Gallien immer noch nicht ganz von den Römern besetzt. Denn ein kleines Dorf leistet weiterhin Widerstand. Das erzürnt Caesar sehr. Und so versucht er es dieses Mal mit einem besonders perfiden Trick. Er lässt direkt vor der Nase der unbeugsamen Gallier eine Trabantenstadt voller vergnügungssüchtiger Römer errichten, auf dass die Aussicht auf schnöden Mammon und ausschweifendes Luxusleben die Gegenwehr von Asterix & Co. aufweichen möge. Doch Caesar hat die Rechnung ohne den Zaubertrank gemacht.

Mit dem Bau einer Trabantenstadt und dem erhofften Verfall der Mores will Cäsar die unbeugsamen Gallier in die Knie zwingen. 3D-Animationsabenteuer der wackeren Gallier nach Vorlage des Comics „Die Trabantenstadt“.

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Darsteller und Crew

  • Alexandre Astier
    Alexandre Astier
  • Louis Clichy
  • Thomas Valentin
  • Philippe Bony
  • Natalie Altmann
  • Soline Guyonneau
  • Philippe Rombi

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
6 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Die „Asterix und Obelix“-Reihe gehört nicht bloß in ihrem Heimatland Frankreich zum Kulturgut, auch hierzulande erfreuen sich die vielen Comics mitsamt diverser Leinwandadaptionen einer solch immensen Beliebtheit, dass selbst die x-te Wiederholung im Free-TV nach wie vor Rekord-Einschaltsquoten erzielt. Nach acht Zeichentrickabenteuern und vier Realfilmadaptionen erfolgt in diesem Jahr nun die ultimative Verjüngungskur: Die Regisseure Louis Chlichy und Alexandre Astier, die schon an der technischen Gestaltung solcher Meisterwerke wie „Wall-E“ oder „Oben“ mitwirkten, inszenieren ihre hochmoderne Form der „Asterix“-Comics als knackig-kerniges 3D-Animationsabenteuer, das qualitativ an die spaßigen 2D-Zeichentrickfilme anknüpft und den Comic-Look erstaunlich vorlagengetreu in die CGI-Welt überträgt. Ansonsten sind die Zutaten für den kurzweiligen Action-Spaß so ziemlich dieselben wie vor rund vierzig Jahren und rufen auch im Jahre 2015 noch immer genau dann Lacher hervor, wenn es gerade passt.

      Mit dem Comic „Asterix und die Trabantenstadt“ greift die im Titel abgeänderte Verfilmung „Asterix im Land der Götter“ obendrein ein Thema auf, das von aktuellerer Brisanz kaum sein könnte. Schließlich geht es hier nicht weniger um die Frage nach der eigenen Identität, um das Bevollmächtigen einer ganzen Kultur und darum, ob man anhand der Herkunft die inneren Werte einer Person beurteilen darf. So humoristisch diverse Verweise in Richtung Integrationspolitik auch gemeint sind, so ernst sind sie darüber hinaus doch im Kern. Vielleicht ist „Asterix im Land der Götter“ auch gerade daher ein solch moderner Beitrag seines Kaders, weil sich die Abenteuerreihe erstmals nicht mehr nur auf seinen Slapstickgehalt konzentriert, sondern auch solch ernste Untertöne hat, dass dies nicht mehr nur als erwachsener Meta-Kommentar verstanden werden kann, sondern als regelrechte Gesellschaftskritik. Das nimmt dem Film zwar durchaus etwas seiner kindgerechten Dynamik; Viele der Kommentare zünden nur im doppeldeutigen Storykontext, heben ihn jedoch von den reinen Entertainmentbeiträgen der Zeichentrickzeit ab und setzen sich erst recht gegen die nicht ganz so positiv aufgenommenen Realfilme durch.
      In der deutschen Fassung werden Asterix und Obelix von den beiden Schauspielern Charly Hübner („Banklady“) und Milan Peschel („Schlussmacher“) gesprochen. Wenngleich beide Akteure bislang nicht unbedingt im Synchronsegment auffielen, so funktionieren sie in den hier angelegten Rollen doch erstaunlich gut und wissen so sehr zu gefallen, dass man den Sprecherwechsel von den alten Filmen zu „Asterix im Land der Götter“ kaum bemerkt.

      Fazit: Die moderne 3D-Variation wirkt sich wie eine Verjüngungskur auf die beliebte „Asterix und Obelix“-Reihe aus, ohne dem Franchise seinen zeitlosen Charme zu rauben. Spaßig, originell und mit der richtigen Prise Tiefgang erweist sich „Asterix im Land der Götter“ als echte Animationsüberraschung, bei der die Großen vielleicht sogar noch einen Tick mehr Spaß haben werden, als das ganz junge Publikum.
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    2. Asterix im Land der Götter: 3D-Animation um Asterix und die Kultgallier nach dem Comic "Die Trabantenstadt": Um endlich das unbeugsame gallische Dorf zu erobern, baut Cäsar eine Vergnügungsstätte davor...

      Mit der zeitgenössisch animierten Adaption des Bandes „Die Trabantenstadt“ findet die Marke Asterix dank feinem Wortwitz und viel römisch-gallischer Action zu alter Stärke zurück.

      Nach dem schwachen Abschneiden der letzten Realverfilmung „Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät“ setzt Regisseur Alexandre Astier (gemeinsam mit dem Pixar-geschulten Zeichner Louis Clichy) nun auf hochmoderne Animationstechnik und verpasst den populären Comic-Figuren einen runderen, weicheren, ja wächsernen Look. Dabei weicht er aber etwa von deren typischen Markenzeichen wie ihren niedlichen kleinen Helmen und der unverkennbaren weiß-blau gestreiften Hose von Obelix keineswegs ab.

      Die Geschichte beginnt allerdings in Rom, am Hofe ihres Dauerrivalen Caesar. Der will sich endlich das letzte gallische Dorf, das immer noch Widerstand leistet, einverleiben. Und diesmal versucht er es mit einem besonders perfiden Trick. Er lässt direkt vor der Nase der unbeugsamen Gallier eine gigantische Trabantenstadt voller vergnügungssüchtiger Römer errichten, auf dass die Aussucht auf schnöden Mammon und ausschweifendes Luxusleben die Gegenwehr von Asterix & Co. nach und nach aufweichen möge.

      Obwohl „Asterix im Land der Götter“ vor allem in Sachen Dialogwitz auch für Erwachsene hervorragend funktioniert, haben seine Macher doch eindeutig ein sehr junges Publikum im Visier. Das heißt, der Film ist so aufgebaut, dass man ihn auch ohne Vorkenntnisse der Comics problemlos versteht. Außerdem legt Astier den Focus auf die Gag-Klassiker, die man aus den Büchern kennt. Es werden also nach Herzenslust verängstigte Wildschweine gejagt, Zaubertrank getrunken (bis auf Obelix) und natürlich jede Menge Römer verkloppt. Des Weiteren fungiert ein kleiner römischer Junge namens Apeldjus, der sich mit Obelix anfreundet, als Identifikationsfigur für den Nachwuchs. Eher uninspiriert sind dagegen die 3D-Effekte, sie verleihen den Bilden in den statischen Sequenzen zwar durchaus Tiefe, aber in den Actionszenen hätte der eine oder andere Römer durchaus spektakulärer durch den Kinosaal fliegen können. Stattdessen konzentrieren sich die Macher mehr auf die Figurenzeichnung, wobei der höchst geschwollen daherredende Sklavenanführer die meisten Schmunzler verzeichnen kann. Hervorragende Arbeit leisten auch Milan Peschel und Charlie Hübner als Synchronsprecher von Asterix bzw. Obelix. Denn sie karikieren ihre Figuren nicht, sondern bringen sie sehr warmherzig-menschlich rüber. Ein Soundtrack mit einem verrückten Mix aus Strauß-Walzer und Italo-Schlager runden das römisch-gallische Aufeinandertreffen ab. lasso.
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      1. Obschon die Vorlage sich nicht unbedingt für eine Verfilmung anbietet, holt man das Maximale aus ihr heraus.
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